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Hermann Josef Abs, dessen Leben fast das gesamte 20. Jahrhundert umspannt, war der mächtigste Bankier seiner Zeit. Sein Name ist bis heute ein Synonym für den oft mehr erahnten als greifbaren Einfluß des "Kapitals" auf Politik und Wirtschaft. Lothar Galls faszinierende Biographie zeigt einen Bankier bei der Arbeit, der wie kein zweiter die Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert mitgestaltet hat.

Produktbeschreibung
Hermann Josef Abs, dessen Leben fast das gesamte 20. Jahrhundert umspannt, war der mächtigste Bankier seiner Zeit. Sein Name ist bis heute ein Synonym für den oft mehr erahnten als greifbaren Einfluß des "Kapitals" auf Politik und Wirtschaft. Lothar Galls faszinierende Biographie zeigt einen Bankier bei der Arbeit, der wie kein zweiter die Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert mitgestaltet hat.
Autorenporträt
Lothar Gall, geboren 1936, ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Frankfurt am Main. Er ist u. a. Träger des Leibniz-Preises und des Balzan-Preises.
Rezensionen
'Die Lektüre ist ein Muss weit über den Zirkel von Bankiers und Industriellen hinaus.' Thomas Fischer, Der Spiegel spezial

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Noch zu Lebzeiten erkannte der Bankier Hermann Josef Abs, dass er das Mitglied einer aussterbenden Spezies war. Schon der Titel des Buches deutet es an: Als Vorstandssprecher und später Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank war er im strengen und heute geltenden Sinne "Angestellter" der Bank, nicht Bankier. Mit großer Selbstverständlichkeit aber nahm er sich als solcher wahr und wurde auch als solcher akzeptiert. Zu nahe war er der Macht, zu einflussreich, zu staatsmännisch trat er an der Seite Adenauers auf. Die Biografie von Lothar Gall spart freilich die Jahre Abs' im Dritten Reich nicht aus: Der Banker mag dabei als Vorstandsmitglied der Deutschen Bank eine gewisse, religiös begründet Distanz zum Regime gehabt haben, von jeder Form von "Widerstand" war und blieb er weit entfernt. Eine "direkte Mitschuld" an NS-Verbrechen lässt sich nach Galls Erkenntnissen aber nicht nachweisen. Die Biografie selbst preist der Rezensent Jürgen Jeske als "großen Wurf", mit dem Gall beweist, dass historische Seriosität und "fesselnde Geschichtserzählung" einander nicht ausschließen müssen.

© Perlentaucher Medien GmbH"