Pneumocystis ist eine opportunistische Infektion, die vor allem immungeschwächte Patienten befällt. Die Einführung der Molekularbiologie in die Diagnose der Pneumocystis hat die Sensitivität des Erregernachweises verbessert. Ziel unserer Studie ist es, den Beitrag der Echtzeit-PCR im Vergleich zu Färbetechniken zu zeigen. Unsere Studie ist retrospektiv (Januar 2022 bis August 2023) und umfasst 6 Fälle von Pneumocystis. In 4 Fällen (67%) wurden Koinfektionen mit Pneumocystis jirovecii in Verbindung mit HIV, CMV und SARS-CoV-2 nachgewiesen. Eine Koinfektion mit Mycobacterium tuberculosis wurde in einem Fall (17%) beobachtet. Die konventionellen Färbungen mit MGG und dem von Musto modifizierten Gomori Grocott waren in allen Fällen negativ. Die Real-Time-PCR-Analyse zeigte jedoch bei allen Proben positive Ergebnisse und demonstrierte eine Sensitivität von 100%. Die Höhe der Parasitenlast variierte zwischen 10 und106 Kopien/mL. Die quantitative PCR ist eine sehr empfindliche Technik mit geringerem Kontaminationsrisiko und bietet dem Kliniker eine Hilfe bei der Unterscheidung zwischen Kolonisation und Infektion.
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