Das Buch, in dem u. a. von Wittgenstein, einem sprechenden Nymphensittich, einer Stadt mit den Umrissen Jane Mansfields, einem Mann, der die Welt mit seinem Fett füllen will, fehlgeschalteten Telefonleitungen, einer verschwundenen Großmutter und einem Babynahrungsimperium die Rede ist.
Lenore Beadsman arbeitet in der Telefonzentrale eines erfolglosen Verlages in Ohio, der ihrem Freund Rick Vigorous gehört. Rick liebt sie über alles, hat aber Probleme mit dem Sex und erzählt ihr als Ersatz Geschichten, in denen Lenore nicht selten die Hauptrolle spielt. Um seine Probleme zu lösen, besucht er regelmäßig einen Psychiater, den auch Lenore konsultiert. Das Verhältnis Lenores zu ihrer Familie ist getrübt, lediglich ihrer Großmutter und Namensgeberin Lenore sen. fühlt sie sich verbunden. Lenore sen. ist jedoch aus dem Altersheim zusammen mit 25 Mitbewohnern und einem Teil der Angestellten verschwunden - und mit ihr ein wertvolles Notizbuch, das die Aufzeichnungen einer Wittgenstein-Vorlg enthält, dessen Schülerin Lenore sen. war.
Ein temporeicher Roman, der mit den unterschiedlichen Genres spielt und sich wie ein Krimi liest - eine frühe Meisterleistung von David Foster Wallace.
Lenore Beadsman arbeitet in der Telefonzentrale eines erfolglosen Verlages in Ohio, der ihrem Freund Rick Vigorous gehört. Rick liebt sie über alles, hat aber Probleme mit dem Sex und erzählt ihr als Ersatz Geschichten, in denen Lenore nicht selten die Hauptrolle spielt. Um seine Probleme zu lösen, besucht er regelmäßig einen Psychiater, den auch Lenore konsultiert. Das Verhältnis Lenores zu ihrer Familie ist getrübt, lediglich ihrer Großmutter und Namensgeberin Lenore sen. fühlt sie sich verbunden. Lenore sen. ist jedoch aus dem Altersheim zusammen mit 25 Mitbewohnern und einem Teil der Angestellten verschwunden - und mit ihr ein wertvolles Notizbuch, das die Aufzeichnungen einer Wittgenstein-Vorlg enthält, dessen Schülerin Lenore sen. war.
Ein temporeicher Roman, der mit den unterschiedlichen Genres spielt und sich wie ein Krimi liest - eine frühe Meisterleistung von David Foster Wallace.
"David Foster Wallace besitzt eine Vielzahl von Talenten: Ein erstaunliches Ohr für zeitgenössische Sprache, ein altmodisches Erzähltalent, einen schier unerschöpflichen Erfindungsreichtum und die energische Weigerung, Kompromisse zu machen." (The New York Times)
"Unter der Poesie und dem Witz brodelt Düsteres: Wallace hat etwas über die Gesellschaft zu sagen, etwas Wichtiges." (Philadelphia Inquirer)
"Seltsam, bemerkenswert, angesagt, aber wahr: Eine wirkliche Überraschung, die in der Tradition von Stanley Elkin, Thomas Pynchon und John Irving steht." (The New York Times Book Review)
"Unter der Poesie und dem Witz brodelt Düsteres: Wallace hat etwas über die Gesellschaft zu sagen, etwas Wichtiges." (Philadelphia Inquirer)
"Seltsam, bemerkenswert, angesagt, aber wahr: Eine wirkliche Überraschung, die in der Tradition von Stanley Elkin, Thomas Pynchon und John Irving steht." (The New York Times Book Review)
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
"Wer das Alberne auf Dauer nicht ertragen kann, darf diesen Roman nicht lesen", verkündet Kai Wiegandt. Alle anderen aber erleben ein "literarisch-kulinarisches Wunder". Vollgestopft mit lustigen Passagen ohne Sinn, stellt sich der Debütroman des mittlerweile schon beinahe klassischen David Foster Wallace als "fabuliergeile" Kampfansage an Geschmack und Sinnbedürfnis vor. Wiegandt erkennt deutliche Anklänge an das Vorbild Pynchon. So wechselten oft Genres und Register abrupt, so dass der Leser beizeiten den Eindruck bekommt, er hätte mittlerweile ein anderes Buch zur Hand genommen. Und auch das Motiv einer übergeordneten regulierenden Instanz sei eindeutig dem Meister entlehnt. Der Rezensent spürt auch deutlich die Nachwirkungen eines Wittgenstein-Seminars, das der Student Wallace damals besucht haben muss. Der frühe Wittgenstein unterscheidet drei Arten von Sätzen: sinnvolle, sinnlose und unsinnige. Wiegandt ordnet jeden einzelnen Satz des Romans der sinnlosen Kategorie zu. Es wird kaum etwas über die wirkliche Welt gesagt, aber nebenbei werden in all dem Unsinn doch ein paar Grundlagen skizziert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Seltsam, bemerkenswert, angesagt, aber wahr: Eine wirkliche Überraschung, die in der Tradition von Stanley Elkin, Thomas Pynchon und John Irving steht.« The New York Times Book Review








