Adas Lebensaufgabe ist die Musik. Die junge Cellistin sieht einer Erfolg versprechenden Zukunft entgegen. Doch dann infiziert sie sich durch eine Blutkonserve mit dem HI-Virus. Damit nicht genug. Ihr Freund Andres, den sie nach einem glücklichen Sommer in Paris für die Liebe ihres Lebens hält, wirft ihr vor, ihn betrogen zu haben. Sie verlässt ihn und versucht, mit Hilfe ihrer Familie und ihrer besten Freundin über ihren Schmerz und ihre Verzweiflung hinwegzukommen. (Ab 13 Jahren.)
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Allzu verliebt ist der Autor in sein Geschöpf, schreibt Myriam Mieles, was seinem Buch über die junge Cellistin aus Madrid nicht guttut. Ihre Liebes- und Leidensgeschichte wird "mit inbrünstiger Schwermut" erzählt, was die Rezensentin an das Spiel "Armer schwarzer Kater" erinnert, bei dessen Gejammer am Ende alle loslachen müssen. Ada jedenfalls verliebt sich zunächst in einen Paläonthologen, stürzt bei einer Reise nach Marokko in eine Schlucht und wird von einer Blutkonserve mit dem Aids-Virus infiziert, woraufhin der Geliebte sie verlässt. Die zweite Hälfte des Buches handelt von ihr als erfolgreicher Künstlerin, die "ihr Interesse für gesellschaftliche Randgruppen entdeckt". Mieles meint, man könne der hochromantischen Geschichte vielleicht manchmal Sympathie entgegenbringen, käme da da nicht immer wieder ein nervender Ton der Gelehrsamkeit ins Spiel (Pariser Katakomben, Mahler-Symphonien, Paläonthologie) - und, wie gesagt, das Bild vom "Armen schwarzen Kater".
© Perlentaucher Medien GmbH
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