In den 1970er-Jahren begann an der Hochschule für bildende Künste (HFBK) in Hamburg ein Experiment, das bis heute nachhallt. Der "Brock'sche Veteranentross", benannt nach dem Künstler und Ästhetikprofessor Bazon Brock, steht für ein einzigartiges Verständnis von Bildung und lebenslangem Lernen. Die Teilnehmenden - ehemalige Studierende aus Hamburg, Wien und Wuppertal - haben eine Kultur des Austauschs, der Reflexion und der Weiterentwicklung geschaffen, die weit über ihre Studienzeit hinausreicht. Das Besondere am Veteranentross ist sein Ansatz, Bildung nicht als einmaligen, abgeschlossenen Prozess zu verstehen, sondern als lebenslange Verpflichtung zur Selbst- und Gruppenerneuerung. Geprägt von Brocks innovativen Lehrmethoden, treffen sich die Veteranen seit Jahrzehnten, um Erfahrungen zu reflektieren, Denkanstöße zu teilen und die Zukunft von Kunst und Bildung zu gestalten. In einer Zeit, in der lebenslanges Lernen mehr gefordert ist denn je, bietet der Veteranentross pädagogische Inspirationen für die Gegenwart. Er zeigt, wie wichtig Selbstverpflichtung und der Austausch in Netzwerken ist. Lehrkräfte können von diesem Modell lernen: Bildung ist ein dynamischer Prozess und endet nie, sondern lebt von Neugier, Kollaboration und der Kraft des gemeinsamen Diskurses.
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