Verlagsgeschichte als Teil der Literaturgeschichte: Seit nunmehr 75 Jahren besteht der von Carl Hanser gegründete Verlag mit seinen Bereichen Fachbuch und Literatur. In dieser Zeit hat er die kulturelle Landschaft Deutschlands maßgeblich mitgeprägt, ist beachtlich gewachsen und hat viele Wandlungen erfahren.Dieses Buch beleuchtet die interessante Geschichte eines Unternehmens, in dem sich alles um gedruckte Wörter dreht.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Durchaus aufschlussreich erscheint Thomas Meissner diese Verlagsgeschichte des Carl Hanser Verlags von Reinhard Wittmann, auch wenn er hier und da kleinere Kritikpunkte anzubringen weiß. Prinzipiell hat er nichts dagegen einzuwenden, dass nicht historische Entwicklungen des Verlags im Vordergrund stehen, sondern thematische Längsschnitte, in denen der Autor sich etwa mit der Klassikerpflege, den deutschen Autoren im Verlag oder der Sparte Sachbuch befasst. Allerdings hält Meissner dem Autor in diesem Zusammenhang vor, bisweilen die Gesamtentwicklung des Verlags nicht hinreichend zu erfassen. Generell lobend äußert er sich über Wittmanns Dokumentation der Verlagsbeziehung herausragender Hanser-Autoren wie Erich Fried oder Botho Strauss, wobei er sich noch eine "stärkere Konzentration" auf Einzelautoren und -projekte gewünscht hätte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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