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Die Erfindung der Computerchips hat unser Leben verändert - der Kampf um sie bestimmt unsere Zukunft
Chris Miller zeichnet in seinem Bestseller eindrucksvoll die Hintergründe im Wettlauf um die immer kleineren, immer leistungsstärkeren Chips nach: von den Anfängen der «digitalen Revolution» im später so getauften «Silicon Valley» über das Kräftemessen mit der Sowjetunion, die mit der Auslagerung der Produktion nach Südostasien einsetzende Globalisierung, bis hin zur technologischen Aufrüstung Chinas und der Chip-Krise während des Corona-Lockdowns: «Der Chip-Krieg» ist die erste…mehr

Produktbeschreibung
Die Erfindung der Computerchips hat unser Leben verändert - der Kampf um sie bestimmt unsere Zukunft

Chris Miller zeichnet in seinem Bestseller eindrucksvoll die Hintergründe im Wettlauf um die immer kleineren, immer leistungsstärkeren Chips nach: von den Anfängen der «digitalen Revolution» im später so getauften «Silicon Valley» über das Kräftemessen mit der Sowjetunion, die mit der Auslagerung der Produktion nach Südostasien einsetzende Globalisierung, bis hin zur technologischen Aufrüstung Chinas und der Chip-Krise während des Corona-Lockdowns: «Der Chip-Krieg» ist die erste vollumfängliche Geschichte der wohl wichtigsten Ressource unserer Zeit. Dabei wird klar: Wer den Zugang zu ihr kontrolliert, kontrolliert die Welt.

Ohne Mikrochips funktioniert heute nichts mehr: kein Auto, kein Stromnetz, keine Börse, kein Internet - keine Armee. Die militärische, wirtschaftliche und geopolitische Macht der Staaten ruht heutzutage auf einem Fundament aus Computerchips. Nur wenige Firmen können bei der rasanten technologischen Entwicklung und den damit verbundenen immensen Kosten noch mithalten: Samsung in Südkorea, Intel in den USA, aber vor allem TSMC in Taiwan. Doch China versucht alles, um noch aufzuholen. Der Kampf um die Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts ist in vollem Gange.

NEW YORK TIMES-BESTSELLER
FINANCIAL TIMES BOOK OF THE YEAR
ECONOMIST BOOK OF THE YEAR

«Ein Sachbuch-Thriller!» New York Times

«Grandios! Chris Miller macht deutlich, dass sich der milliardenschwere Kampf um die Vorherrschaft im Halbleiterbereich in einer zunehmend digitalisierten Welt in den kommenden Jahren nur noch weiter verschärfen wird.» Forbes

«Ein unverichtbares Buch!» Niall Ferguson

«Dieses Buch ist essenziell für das Verständnis unserer modernen Welt.» Daniel Yergin

«Ein fesselndes Buch voll grandioser Anekdoten und schillernder Charaktere.» Financial Times

«Das interessanteste Buch das ich in diese Jahr gelesen habe!» Ryan Heath, Politico

«Ein Weckruf zur richtigen Zeit, und gleichzeitig ein wichtiges Stück Geschichtsschreibung.» Kirkus Reviews


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Autorenporträt
Chris Miller ist Professor für Internationale Geschichte an der Tufts University in Massachusetts und Director am Foreign Policy Research Institute. Er hat in Yale und Harvard studiert und schreibt regelmäßig für die New York Times, das Wall Street Journal und Foreign Affairs. Er hat drei Bücher zur Geschichte der Sowjetunion und Russlands veröffentlicht. Als er sich mit der Technik der sowjetischen Raumfahrt beschäftigte, stieß er auf die faszinierende Geschichte der modernen Halbleiterentwicklung, die schließlich im Chip-Krieg mündete.
Rezensionen
Nicht erst in der Gegenwart hat die Mikrochip-Industrie geopolitische Relevanz erhalten, lernt Rezensent Johannes Kuhn aus Chris Millers Buch zum Thema. Die historische Rekonstruktion der Chip-Industrie führt in die Nachkriegszeit zurück, erfahren wir, als die USA aufgrund großer Investitionen im militärischen Bereich eine Vormachtstellung in diesem Gebiet erlangte, die bis heute Bestand hat. Die Sojwetunion hingegen, erklärt Kuhn mit Miller, konnte nicht mithalten, da sie sich aufs Kopieren der amerikanischen Chips beschränkte und kaum einen Binnenmarkt hatte. Weiterhin, fährt Kuhn fort, dreht sich das Buch, das nebenbei wichtige Innovatoren der Industrie porträtiert, um die Versuche Chinas, das amerikanische Monopol zu brechen. Das gelinge bisher trotz umfangreicher Investitionen nicht. Laut Kuhn hofft Miller, dass es dabei bleibt, da die finanziellen Herausforderungen für den Westen unüberschaubar wären, sollte China die Kontrolle über Taiwan und dabei über einen der wichtigsten Fertigungsorte für Mikrochips erhalten.

© Perlentaucher Medien GmbH

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Nicht erst in der Gegenwart hat die Mikrochip-Industrie geopolitische Relevanz erhalten, lernt Rezensent Johannes Kuhn aus Chris Millers Buch zum Thema. Die historische Rekonstruktion der Chip-Industrie führt in die Nachkriegszeit zurück, erfahren wir, als die USA aufgrund großer Investitionen im militärischen Bereich eine Vormachtstellung in diesem Gebiet erlangte, die bis heute Bestand hat. Die Sojwetunion hingegen, erklärt Kuhn mit Miller, konnte nicht mithalten, da sie sich aufs Kopieren der amerikanischen Chips beschränkte und kaum einen Binnenmarkt hatte. Weiterhin, fährt Kuhn fort, dreht sich das Buch, das nebenbei wichtige Innovatoren der Industrie porträtiert, um die Versuche Chinas, das amerikanische Monopol zu brechen. Das gelinge bisher trotz umfangreicher Investitionen nicht. Laut Kuhn hofft Miller, dass es dabei bleibt, da die finanziellen Herausforderungen für den Westen unüberschaubar wären, sollte China die Kontrolle über Taiwan und dabei über einen der wichtigsten Fertigungsorte für Mikrochips erhalten.

© Perlentaucher Medien GmbH
Chris Miller liefert das mit Abstand beste Buch zum Thema. ... Laienverständlich und kurzweilig. Viola Schenz sueddeutsche.de 20231105