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Ein spannender Thriller in Wien 1945
Ein fesselnder Roman über Freundschaft, Korruption und Verbrechen - bekannt auch durch die spannende Verfilmung mit Orson Welles.
»Er hegte nicht mehr den geringsten Zweifel, daß ein Mord geschehen war. Warum sonst hätten sie ihn über den Zeitpunkt des Todes angelogen? Sie wollten mit ihren Geldgeschenken und der Flugkarte die einzigen zwei Freunde, die Harry in Wien hatte, zum Schweigen bringen. Und der dritte Mann? Wer war dieser dritte Mann?«
Wien 1945. Russen, Amerikaner, Franzosen und Briten haben die Stadt gemeinsam besetzt. Vor dem
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Produktbeschreibung
Ein spannender Thriller in Wien 1945

Ein fesselnder Roman über Freundschaft, Korruption und Verbrechen - bekannt auch durch die spannende Verfilmung mit Orson Welles.

»Er hegte nicht mehr den geringsten Zweifel, daß ein Mord geschehen war. Warum sonst hätten sie ihn über den Zeitpunkt des Todes angelogen? Sie wollten mit ihren Geldgeschenken und der Flugkarte die einzigen zwei Freunde, die Harry in Wien hatte, zum Schweigen bringen. Und der dritte Mann? Wer war dieser dritte Mann?«

Wien 1945. Russen, Amerikaner, Franzosen und Briten haben die Stadt gemeinsam besetzt. Vor dem Hintergrund der Ruinen blühen die dunklen Geschäfte. Rollo Martins, der Jugendfreund von Harry Lime, steht vor einem Rätsel. War Harry der skrupellose Kopf einer Schieberbande?

Autorenporträt
Graham Greene wurde am 2. Oktober 1904 in Berkhampstead, Hertfordshire, geboren. Sein Großonkel war der Autor der 'Schatzinsel', Robert Louis Stevenson. Da Greene der Sohn des örtlichen Schuldirektors war, behandelten seine Mitschüler ihn als Außenseiter. Er entwickelte einen Hang zum Einzelgängertum, gegen den auch seine beiden Brüder nichts tun konnten. Nach Beendigung der Schule ging Greene nach Oxford und studierte am Balliol College Neuere Geschichte. Seine erste Anstellung war ein Redakteursposten bei der Times in London, danach fand er eine Stelle als Filmkritiker beim Spectator. Die großen Reisen, die er unternahm - u.a. nach Westafrika und Asien - wurden auch zum Fundus für seine schriftstellerische Tätigkeit. Ein entscheidender Schritt war 1934 sein Übertritt zum Katholizismus. Sein erster Roman, 'The Man Within' (1929, dt. 'Zwiespalt der Seele'), beschreibt bereits den Konflikt zwischen Gut und Böse, der im Zentrum von Graham Greenes Werk steht. Man findet ihn in den Kriminalgeschichten wie in den psychologisch ausgerichteten Romanen. Als 1940 'The Power and the Glory' (dt. 'Die Kraft und die Herrlichkeit') erschien, erhielt Greene dafür den Hawthorne-Preis. Viele halten es für sein vielleicht bestes Werk. Zweimal leitete er Verlage, Mitte der vierziger Jahre Eyre & Spottiswoode und Anfang der sechziger Jahre Bodley Head. Am 3. April 1991 starb Graham Greene in Genf. Er wurde mehrmals als heißer Kandidat für den Literatur-Nobelpreis gehandelt und zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Lohnt es sich noch, Graham Greenes Roman "Der dritte Mann" trotz der legendären Verfilmung zu lesen?, fragt Verena Lueken. Definitiv, fährt die Kritikerin fort: Und zwar nicht nur wegen der brillanten Neuübersetzung durch Nikolaus Stingl, sondern vor allem, weil das eigentlich nur als Vorarbeit zum Drehbuch gedachte Werk einen wunderbaren Einblick in das Schreiben, die Figurenkonzeption, Atmosphäre und Erzählstruktur gewährt, erklärt die Rezensentin. Sie liest hier Sätze, deren sprachlicher Kunst der Film gar nicht gerecht werden kann. Darüber hinaus freut sich Lueken, dass die Beziehung zwischen Anna Schmidt und Holly Martins im Buch sanfter endet als im Film. Nicht zuletzt entdeckt die Kritikerin in diesem eigenständigen Buch einen ganz besonderen Witz und eine erstaunliche Portion Selbstironie Graham Greenes.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Die ausgezeichnete Neuübersetzung seines hierzulande berühmtesten Werks "Der dritte Mann" ist ein guter Anlass, Greene neu zu entdecken." Marcus Müntefering, Spiegel online, 14.03.16 "'Der dritte Mann', man muss es voller Wehmut sagen, entstammt einer Zeit, als es noch die großen Erzählungen gab, die ziemlich raffiniert als kleine schmutzige Geschichten daherkamen." Jochen Schimmang, taz, 10.05.16