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Eigentlich sollte der junge Franzisk Cello üben fürs Konservatorium, doch lieber genießt er das Leben in Minsk. Auf dem Weg zu einem Rockkonzert verunfallt er schwer und fällt ins Koma. Alle, seine Eltern, seine Freundin, die Ärzte, geben ihn auf. Nur seine Großmutter ist überzeugt, dass er eines Tages wieder die Augen öffnen wird. Und nach einem Jahrzehnt geschieht das auch. Aber Zisk erwacht in einem Land, das in der Zeit eingefroren scheint. Wie fühlt sich ein junger, lebenshungriger Mann in Belarus? Eine hochaktuelle Geschichte über die Sehnsucht nach Freiheit.

Produktbeschreibung
Eigentlich sollte der junge Franzisk Cello üben fürs Konservatorium, doch lieber genießt er das Leben in Minsk. Auf dem Weg zu einem Rockkonzert verunfallt er schwer und fällt ins Koma. Alle, seine Eltern, seine Freundin, die Ärzte, geben ihn auf. Nur seine Großmutter ist überzeugt, dass er eines Tages wieder die Augen öffnen wird. Und nach einem Jahrzehnt geschieht das auch. Aber Zisk erwacht in einem Land, das in der Zeit eingefroren scheint. Wie fühlt sich ein junger, lebenshungriger Mann in Belarus? Eine hochaktuelle Geschichte über die Sehnsucht nach Freiheit.
Autorenporträt
Sasha Filipenko, geboren 1984 in Minsk, stammt aus Belarus und schreibt auf Russisch. Nach einer abgebrochenen klassischen Musikausbildung studierte er Literatur in St. Petersburg und arbeitete als Journalist, Drehbuchautor, Gag-Schreiber für eine Satireshow und als Fernsehmoderator. Sein Roman ¿Die Jagd¿ war ein ¿Spiegel¿-Bestseller. 2020 musste er mit seiner Familie Russland verlassen und lebt seither in der Schweiz. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise, zuletzt 2024 den Prix Transfuge du meilleur roman européen für seinen Roman ¿Kremulator¿.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Lerke von Saalfeld liest Sasha Filipenkos Debütroman von 2014 als Kommentar zu den aktuellen Ereignissen in Belarus. Dass der Autor bei Lukaschenko-Fans in seiner Heimat als Volksfeind gilt, wundert Saalfeld nicht. Die Geschichte um einen jungen Mann, der zehn Jahre im Koma liegt und Minsk danach unverändert vorfindet, sprüht laut Rezensentin vor bissigem Humor, vermittelt aber auch die Trauer über die autokratischen Verhältnisse, so Saalfeld. Die Übertragung von Ruth Altenhofer scheint der Rezensentin überzeugend.

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»Dicht erzählt, mit Humor und bitterem Ernst.« Cornelia Geißler / Berliner Zeitung Berliner Zeitung