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August 1914. Während über Europa der »große Krieg« aufzieht, beginnt Sir Ernest Shackleton eine gewagte Expedition. Als Erster will er den antarktischen Kontinent zu Fuß durchqueren. Mit an Bord seines Schiffes ENDURANCE: 69 Schlittenhunde, ein Grammophon, ein Fahrrad - und ein blinder Passagier. Zwischen Ölzeug und Gummistiefeln versteckt, nimmt der 17jährige Merce Blackboro Kurs auf den Südpol.Über das subantarktische Südgeorgien geht die Fahrt ins Eis. Doch der antarktische Sommer ist kurz, die Durchfahrt bleibt verschlossen. Im Weddellmeer wird die ENDURANCE über Monate vom Packeis…mehr

Produktbeschreibung
August 1914. Während über Europa der »große Krieg« aufzieht, beginnt Sir Ernest Shackleton eine gewagte Expedition. Als Erster will er den antarktischen Kontinent zu Fuß durchqueren. Mit an Bord seines Schiffes ENDURANCE: 69 Schlittenhunde, ein Grammophon, ein Fahrrad - und ein blinder Passagier. Zwischen Ölzeug und Gummistiefeln versteckt, nimmt der 17jährige Merce Blackboro Kurs auf den Südpol.Über das subantarktische Südgeorgien geht die Fahrt ins Eis. Doch der antarktische Sommer ist kurz, die Durchfahrt bleibt verschlossen. Im Weddellmeer wird die ENDURANCE über Monate vom Packeis eingeschlossen; von da an driftet sie einem ungewissen Schicksal entgegen.Für die 28 Expeditionsmitglieder beginnt eine entbehrungsreiche Odyssee durch die Weiten des Südpolarmeers, zusammengehalten von Shackletons unbeugsamem Optimismus, vorwärtsgetrieben von Kälte, Hunger und der Hoffnung auf Rettung.
Autorenporträt
Bonné, Mirko
Mirko Bonné, geboren 1965 in Tegernsee, lebt in Hamburg. Er ist Romancier und Lyriker, schreibt Erzählungen, Aufsätze und Reisejournale und ist Übersetzer von u. a. Sherwood Anderson, Emily Dickinson, Henry James, John Keats, Grace Paley, Robert Louis Stevenson und William Butler Yeats. Für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet. Seine Romane »Wie wir verschwinden« (2009), »Nie mehr Nacht« (2013) und »Lichter als der Tag« (2017) waren für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Als Abenteuerroman, in dem "der Schnee nur so von den Eisbergen donnert", beschreibt Rezensentin Sandra Kerschbaumer dieses Buch. Wer denke, er wisse, was Kälte sei, schreibt sie einigermaßen beeindruckt, der lese diesen Roman, der der Spur von William Shackletons "Imperial Trans-Antarctic-Expedition" der Jahre 1914-1916 folge, an deren Ende es nicht mehr ums Gelingen, sondern uns pure Überleben gehe. Mirko Bonne habe das Buch auf der Basis von Tagebüchern, Interviews und Fotos verschiedener Expeditionsteilnehmer geschrieben und erzähle aus der Sicht eines Siebzehnjährigen, der zunächst als blinder Passagier, dann als Küchenjunge mitfährt. Die Rezensentin beeindruckt die "Überfülle seemännischen Vokabulars" ebenso wie die bildhafte Sprache. Am stärksten findet sie die Naturschilderungen. Auch Anklänge an Moby Dick" findet die Rezensentin in diesem Roman, in dem sie die Selbstbehauptung einer Gruppe von ausgesprochen individuell gezeichneten Männern bis zuletzt fesseln konnte.

© Perlentaucher Medien GmbH