Angela Lassig beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit dem zu Beginn des Jahres 2005 in der EU eingeführten Emissionszertifikatehandels und adressiert damit einen Themenbereich von hoher umwelt- und europapolitischer Relevanz. Sie diskutiert zunächst ausführlich das generelle Umweltproblem (und inwieweit der Treibhauseffekt anthropogen verursacht ist), das Problem externer Effekte sowie die grundsätzliche Vorzugswürdigkeit eines Zertifikatehandels gegenüber anderen umweltpolitischen Instrumenten. Anschließend folgt eine Analyse des in der EU eingeführten Emissionszertifikatehandels und des geschaffenen Zertifikatemarktes mit seinen Institutionen. Wesentliche Aspekte wie die ökonomische Effizienz der handelbaren Emissionszertifikate, die Bedeutung der Marktteilnehmer, die Rolle des 'Bankings' oder auch die Möglichkeit von Wettbewerbsverzerrungen werden umfassend diskutiert. Besonders hervorzuheben ist das abschließende Kapitel zu den Zukunftsperspektiven des EU-Emissionszertifikatehandels, in dem Angela Lassig insbesondere eine Prognose über die Ausdehnung des Handels auf andere Treibhausgase als CO2 sowie über die Erweiterung des Zertifikatehandels auf andere Länder wagt.
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