Das dramatische Leben eines großen Schriftstellers
In seinen besten Jahren gefeiert, am Ende vergessen - es ist, als wäre der Schriftsteller Richard Yates eine Figur aus seinen eigenen Büchern. Das Scheitern war sein Lebensthema: Zweimal geschieden, hatte er kein enges Verhältnis zu seinen drei Töchtern; Alkoholexzesse und Kettenrauchen ruinierten ihm die Gesundheit, und auf dem Campus, an dem er bis zuletzt unterrichtete, galt er vielen Studenten als aus der Zeit gefallenes Wrack. Erst Jahre nach seinem Tod wurde der große Autor neu entdeckt: von renommierten Schriftstellerkollegen befördert und schließlich durch die Verfilmung seines Meisterwerks »Zeiten des Aufruhrs« auch einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Heute zählt er zu den wichtigsten Gegenwartsautoren Amerikas.
Rainer Moritz, intimer Kenner des Werks, spricht uns seine ganz persönliche Einladung aus, in Yates' Geschichte einzutauchen und die Werke des Meisters wieder zu lesen. In leichtfüßigem Ton entführt er uns in das so romanhafte Leben dieses einzigartigen Schriftstellers.
In seinen besten Jahren gefeiert, am Ende vergessen - es ist, als wäre der Schriftsteller Richard Yates eine Figur aus seinen eigenen Büchern. Das Scheitern war sein Lebensthema: Zweimal geschieden, hatte er kein enges Verhältnis zu seinen drei Töchtern; Alkoholexzesse und Kettenrauchen ruinierten ihm die Gesundheit, und auf dem Campus, an dem er bis zuletzt unterrichtete, galt er vielen Studenten als aus der Zeit gefallenes Wrack. Erst Jahre nach seinem Tod wurde der große Autor neu entdeckt: von renommierten Schriftstellerkollegen befördert und schließlich durch die Verfilmung seines Meisterwerks »Zeiten des Aufruhrs« auch einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Heute zählt er zu den wichtigsten Gegenwartsautoren Amerikas.
Rainer Moritz, intimer Kenner des Werks, spricht uns seine ganz persönliche Einladung aus, in Yates' Geschichte einzutauchen und die Werke des Meisters wieder zu lesen. In leichtfüßigem Ton entführt er uns in das so romanhafte Leben dieses einzigartigen Schriftstellers.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Meike Fessmann liebt diesen Autor, Richard Yates natürlich, nicht Rainer Moritz, um dessen Yates-Monografie es in der Besprechung eigentlich gehen sollte, möglicherweise. Vielleicht nimmt Fessmann das Buch aber auch zum Anlass, ihren Yates ein bisschen vorzustellen, seinen beiläufigen wie sicheren, aus den Figuren und ihren Dialogen zu kommen scheinenden Stil. Den Autor denkt sie sich auf der Höhe seines Schaffens. Da kommen Rainer Moritz und seine Monografie gerade recht. Zum Kennenlernen des Autors Yates, meint Fessmann, dessen Geschichte Moritz anschaulich, wenn auch ein bisschen bei Blake Bailey und seiner Biografie abgeguckt darstellt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Rainer Moritz' Biografie ist ein unaufdringlicher Begleiter auf der Reise zu einem schwierigen Menschen und zu dem, was von ihm bleibt.« Kurier (A), 25.08.2012







