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Auf der Shortlist für den International Booker Prize
Der Fluch des Hasen entzieht sich jeder literarischen Schublade und verwischt auf einfallsreiche Weise die Grenzen zwischen den Genres, ob magischer Realismus, literarischer Horror, Phantastik oder Speculative Fiction. Es ist der faszinierende Auftritt eines Shootingstars der koreanischen Literatur: fesselnde, unheimliche, hochintelligente Fabeln, die uns mit skurrilem Humor und (manchmal wortwörtlichem) Biss die sehr realen Schrecken und Grausamkeiten unserer modernen Gesellschaften vor Augen führen.

Produktbeschreibung
Auf der Shortlist für den International Booker Prize

Der Fluch des Hasen entzieht sich jeder literarischen Schublade und verwischt auf einfallsreiche Weise die Grenzen zwischen den Genres, ob magischer Realismus, literarischer Horror, Phantastik oder Speculative Fiction. Es ist der faszinierende Auftritt eines Shootingstars der koreanischen Literatur: fesselnde, unheimliche, hochintelligente Fabeln, die uns mit skurrilem Humor und (manchmal wortwörtlichem) Biss die sehr realen Schrecken und Grausamkeiten unserer modernen Gesellschaften vor Augen führen.
Autorenporträt
Bora Chung, geboren 1976 in Seoul, ist Autorin von mehreren Romanen und Storysammlungen. Sie übersetzt zeitgenössische Literatur aus dem Russischen und Polnischen ins Koreanische und ist Mitglied der 'Science Fiction Writers Union of Korea'. Der Fluch des Hasen stand auf der Shortlist für den International Booker Prize 2022 und wurde in 16 Sprachen übersetzt.
Rezensionen
»Wir tun immer so, als wäre alles vollkommen normal. Aber das Leben ist nicht normal.« Bora Chung

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Sehr gern lässt sich Rezensent Steffen Gnam von Bora Chungs Erzählband das Fürchten lehren. Die Autorin lässt in ihren Geschichten den Schrecken in die von Kapitalismus und Patriarchat geprägte südkoreanische Gesellschaft einbrechen und lässt sich dabei von europäischen Märchen ebenso inspirieren wie von K-Horror und Cyberwelten, berichtet Gnam. Der Rezensent fasst den Inhalt einiger Erzählungen zusammen: Unter anderem geht es um sich selbst vermehrende Hasen, eine mysteriöse Schwangerschaft, die durch eine Überdosis Anti-Babypillen ausgelöst wird sowie um eine Mensch-Roboter-amour-fou. Chung erzählt, führt der Rezensent aus, von Antihelden und behandelt Themen wie Autoritätsgläubigkeit und familiäre Sicherheitsmythen. Eine Welt der Widergänger und Trugbilder, in der man sich mit Gewinn verliert, so das Fazit.

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