Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Eine schlechte "Rechtschreibkontrolle" ist das einzige, was Karen Horn an diesem von Mitgliedern der Freidrich-Naumann-Stiftung herausgegebenen, "gut lesbaren" Sammelband zu bemängeln hat. Der Band scheint ihr sowohl als Charakterstudie über Otto Graf Lambsdorff als auch als "spannender Rückblick" auf politische Ereignisse wie etwa die Bemühungen um eine Föderalismusreform zu taugen. Die versammelten Texte Lambsdorffs aus den Jahren 1995 bis 2006 rufen Horn die Achtbarkeit des Mannes noch einmal ins Gedächtnis: Seine klare Argumentation und seine Belesenheit. Besonders wertvoll findet Horn Lambsdorffs Aufzeigen der Kontinuität im Denken Adam Smiths, sein Plädoyer für privates Eigentum und seine Bestimmung des Begriffs der sozialen Marktwirtschaft. Auf den angekündigten zweiten Band zu Lambsdorffs Ehren freut sie sich schon jetzt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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