Von den unerfreulichen Folgen der krankhaften Besitzgier und ihrer Überwindung durch zwei junge Liebespaare erzählt Molières Stück 'Der Geizige', dessen beißender Witz sich erst dem Lesenden ganz erschließt.
Von den unerfreulichen Folgen der krankhaften Besitzgier und ihrer Überwindung durch zwei junge Liebespaare erzählt Molières Stück 'Der Geizige', dessen beißender Witz sich erst dem Lesenden ganz erschließt.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Eigentlich hätte er das väterliche Geschäft, die königliche Hoftapeziererei, übernehmen sollen. Doch die Liebe zur Schauspielerin Madeleine Béjart und jene zum Theater kamen ihm dazwischen. Jean-Baptiste Poquelin nahm den Künstlernamen Molière an und gründete mit seiner Geliebten das Théâtre Illustre, das bald Bankrott machte. Nach 13 Jahren in der Provinz, wo er Triumphe und Tiefgänge erlebte und sich vom einfachen Schauspieler zum Leiter einer Theatertruppe und zum Theaterautor entwickelte, kehrte er nach Paris zurück und spielte vor Louis XIV., der Gefallen an Molières Komödien fand. Feinde und Neider hatte Molière zuhauf: Als er die Tochter seiner ehemaligen Geliebten heiratete, behaupteten böse Zungen, seine Gattin wäre eigentlich seine eigene Tochter. Er schrieb über 30 Stücke, führte Regie und spielte fast jeden Abend die Hauptrolle: Molière arbeitete sich regelrecht zu Tode. In der Vorstellung vom 17. Februar 1673, in der Molière den 'eingebildeten Kranken' spielte, brach
er zusammen und wurde in sein Haus gebracht, wo er kurz darauf - noch im Kostüm - verstarb.
Rezensionen
"Weigels Moliere-Übersetzungen müßten noch öfter gespielt werden, um zu erweisen: Diese Stücke gehören nicht nur der Geschichte, sondern auch der Gegenwart des Theaters an." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"Lebendiges Theater statt musealer Klassikerpflege, unbeschwerte Heiterkeit statt akademischen Lustigseins, sprachliche Frische und brillanter Wortwitz statt verkrampften Deutschlehrer-Deutschs, immer unter Beibehaltung des Moliere-Textes und des originalen Verses." (Oberösterreichische Nachrichten)
"Wieder war die makellose Arbeit Hans Weigels zu bestaunen, der den Eindruck erweckt, als wären die Verse ursprünglich in deutscher Sprache geschrieben worden." (Die Presse)
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