Der Gemüseball steht an und Prinzessin Zwiebel hat ein unerwartetes Date mit dem Hofschneider Knoblauch. Dieses Date hat ihre Mutter arrangiert, da sie ihn für einen geeigneten Ehemann für ihre Tochter hält. Doch Prinzessin Zwiebel scheint wenig begeistert zu sein. Sie hat Vorurteile und lästert
über den Geruch von Herrn Knoblauch, dabei rührt ihr Duft andere doch selber zu Tränen. Königin weißer…mehrDer Gemüseball steht an und Prinzessin Zwiebel hat ein unerwartetes Date mit dem Hofschneider Knoblauch. Dieses Date hat ihre Mutter arrangiert, da sie ihn für einen geeigneten Ehemann für ihre Tochter hält. Doch Prinzessin Zwiebel scheint wenig begeistert zu sein. Sie hat Vorurteile und lästert über den Geruch von Herrn Knoblauch, dabei rührt ihr Duft andere doch selber zu Tränen. Königin weißer Spargel ist es wichtig das ihre Tochter gute Manieren hat und nicht zu sehr verwöhnt wird. Sie versucht ihr Werte zu vermitteln.
Und genau das ist es, worum es in dem Buch geht. Zumindest habe ich dies so aufgefasst. In einer Familie ist jeder anders und doch hat jeder seinen Platz in dieser. Aber nicht nur in der Familie. Auch unser Umfeld ist anders als wir und trotzdem sollten wir jeden so akzeptieren, wie er ist und nicht immer sofort Vorurteile haben.
Der Gemüseball ist wirklich schön beschrieben. Es gab nur eine kleine Stelle, die etwas unlogisch wirkte (für mich). Bei dieser Stelle redet Prinzessin Zwiebel mit dem Kronprinzen Maiskolben, dann geht dieser in den Thronsaal. Sie bemerkt es und folgt ihm. Doch dann spricht sie sofort mit Prinz Zucchini und hält ihm vor den Kronprinzen vergrault zu haben. Sie hätte das ja mitbekommen müssen, da sie direkt folgte. Ansonsten ist die Geschichte wirklich süß gemacht. Die Ereignisse überschlagen sich etwas, weshalb ich die Geschichte für Kinder etwas einteilen würde, da dies vielleicht etwas zu viel werden könnte. Das aber jeder selber entscheiden, wie er dies macht.
Die Illustrationen von Jeanne Lohff in dem Buche sind gut gemacht und man kann die Gemüsesorten sehr gut erkennen, trotz Gesichtern.
Und jetzt habe ich definitiv Lust auf eine Gemüsesuppe bekommen.