An Peri zerrten schon immer gegensätzliche Kräfte: Ihre Mutter ist strenggläubig, ihr Vater ein trotziger Pragmatiker, und auch als Studentin in Oxford freundet sie sich sowohl mit der weltoffenen Shirin als auch mit der Kopftuch tragenden Mona an. Es ist eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen drei sehr unterschiedlichen Frauen mit muslimischem Hintergrund - Shirin, die Sünderin, Mona, die Gläubige, und Peri, die Verwirrte.
Jahre später lebt Peri mit ihrer eigenen Familie in Istanbul. Als sie eines Tages auf offener Straße überfallen wird, holt sie schlagartig ihre Vergangenheit wieder ein. Was ist in Oxford geschehen, warum hat sie sich mit ihren Freundinnen entzweit? Und welche Rolle spielte dabei das Bindeglied ihrer Freundschaft, der charismatische Professor Azur?
Elif Shafak lässt in ihrem neuen Roman moderne und traditionelle Wertesysteme meisterhaft kollidieren und zeigt auf, dass gegenläufige gesellschaftliche Phänomene ihren Kampf auch im Inneren eines jeden Menschen fortsetzen.
Jahre später lebt Peri mit ihrer eigenen Familie in Istanbul. Als sie eines Tages auf offener Straße überfallen wird, holt sie schlagartig ihre Vergangenheit wieder ein. Was ist in Oxford geschehen, warum hat sie sich mit ihren Freundinnen entzweit? Und welche Rolle spielte dabei das Bindeglied ihrer Freundschaft, der charismatische Professor Azur?
Elif Shafak lässt in ihrem neuen Roman moderne und traditionelle Wertesysteme meisterhaft kollidieren und zeigt auf, dass gegenläufige gesellschaftliche Phänomene ihren Kampf auch im Inneren eines jeden Menschen fortsetzen.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Fridtjof Küchemann hat sich mit der türkischen Autorin Elif Shafak zum Gespräch getroffen, kommt in seinem Porträt aber auch wohlmeinend auf ihren neuen Roman zu sprechen. Seit dreizehn Jahren erscheinen Shafaks Bücher auf Englisch, die türkischen Nationalisten erkennen sie deshalb nicht mehr als eine der Ihren an, weiß Küchemann, der ahnt, dass damit auch gleich eine politisch unbequeme Autorin abgeschoben werden soll: Denn "Der Geruch des Paradieses" verhandelt Religion und Feminismus am Beispiel drei gebildeter Musliminnen in Oxford, die jeweils auf sehr unterschiedliche Weise Identitätskonflikte für sich lösen. Küchemann findet Shafak vor allem als politische Stimme bedeutend, schätzt sie aber auch sehr für ihren Witz und feine Figurenzeichnung.
© Perlentaucher Medien GmbH
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