Der Schriftsteller Sydney und seine Frau Alicia führen eine schwierige Ehe. Manchmal stellt sich Sydney vor, wie es wäre, Alicia umzubringen. Dieser Gedanke regt seine Phantasie an, und Sydney beginnt eine Geschichte zu schreiben, in der er den Mord an Alicia minutiös schildert. Als Alicia aber tatsächlich verschwindet, ist Sydney plötzlich in Teufels Küche ...
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Hocherfreut zeigt sich Jochen Schimmang über Patricia Highsmiths 1965 erschienenen Roman "Der Geschichtenerzähler", der nun im Rahmen der großen Werkausgabe in einer deutschen Übersetzung vorliegt. Er würdigt sie als eine der "bedeutendsten amerikanischen Autorinnen des vergangenen Jahrhunderts", unterstreicht ihre Fähigkeit, die Abgründe der menschlichen Seele auszuleuchten, und lobt ihre Kunst der subtilen, nie klischeehaften Figurenzeichnung und der genauen Schilderungen von Alltagshandlungen. Bemerkenswert an dem aus der "mittleren Periode" der Autorin stammenden Roman "Der Geschichtenerzähler" scheint Schimmang die Beschreibung der unterschwelligen Aggressionen des jungen Schriftstellers Sydney Bartleby gegenüber seiner Frau, die nach einer Trennung auf Zeit nicht zurück kommt, worauf Sydney verdächtigt wird, sie getötet zu haben. Bemerkenswert findet er auch, wie Highsmith den Leser auf einen Pfad "jenseits von Gut und Böse" führt, bei dem die volle Sympathie dem seine Frau schlagenden Protagonisten gehört.
© Perlentaucher Medien GmbH
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