28,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Einmal das Nordlicht sehen, die Polarnacht erleben - das steht heutzutage auf jeder zweiten Bucket List. Doch der Norden fasziniert bereits seit Jahrhunderten und verleitete Forscher, Philosophen und Fanatiker zu den gefährlichsten Expeditionen, den größten Schandtaten und den abstrusesten Theorien. Adwin de Kluyver begibt sich auf die Spuren abenteuerlustiger Entdecker und unverbesserlicher Träumer, vom Reisenden Pytheas im 3. Jahrhundert v. Chr. bis zum russischen Forscher Pawel Senko in den 1940er-Jahren, die sich tatsächlich oder in Gedanken auf den Weg gen Pol machten und dabei…mehr

Produktbeschreibung
Einmal das Nordlicht sehen, die Polarnacht erleben - das steht heutzutage auf jeder zweiten Bucket List. Doch der Norden fasziniert bereits seit Jahrhunderten und verleitete Forscher, Philosophen und Fanatiker zu den gefährlichsten Expeditionen, den größten Schandtaten und den abstrusesten Theorien. Adwin de Kluyver begibt sich auf die Spuren abenteuerlustiger Entdecker und unverbesserlicher Träumer, vom Reisenden Pytheas im 3. Jahrhundert v. Chr. bis zum russischen Forscher Pawel Senko in den 1940er-Jahren, die sich tatsächlich oder in Gedanken auf den Weg gen Pol machten und dabei angetrieben wurden von den seltsamsten Vorstellungen (über ein subtropisches Polarmeer, unerschöpfliche Goldvorräte und Eingänge ins Innere der Erde) sowie von höchst wichtigen Fragen - wie derjenigen, ob die Erde eher einer Mandarine oder einer Zitrone gleicht.
Autorenporträt
Adwin de Kluyver, 1968 geboren, ist Autor und Historiker. 2016 promovierte er über die Kulturgeschichte der Polreisen und des Heldentums. Außerdem kuratiert er Ausstellungen und organisiert Filmfestivals auf Vlieland. Für Der geträumte Norden wurde er 2019 für den Jan-Wolkers-Preis nominiert. Adwin de Kluyver lebt und arbeitet in Leeuwarden. Bärbel Jänicke, geboren 1963, absolvierte eine Ausbildung zur Buchhändlerin, bevor sie Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie studierte. Seit 2001 übersetzt sie aus dem Niederländischen, 2021 erhielt sie den Else-Otten-Übersetzerpreis. Für mare übertrug sie zuletzt Adwin de Kluyvers 'Niemandsland' (2024) ins Deutsche.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Als detailreich und "akribisch" recherchiert lobt Rezensent Franz Paul Helms Adwin de Kluyvers Kulturgeschichte des Nordens. In seinen neuen Buch fließen nicht nur eigene Reiseerfahrungen des Autors mit ein, sondern auch zahlreiche historische Quellen wie Tagebücher oder Reiseberichte. Die Expedition in die Geschichte erstreckt sich auf zweitausend Jahre, während derer den Lesern die unterschiedlichsten Akteure begegnen, Entdeckern wie dem griechischen Seefahrer Pytheas, Wikingern und Reformatoren, aber auch antisemitischen Hetzern, wie dem NS-Vordenker Rudolf von Sebottendorff. Aber nicht nur menschliche Perspektiven, sondern auch jene von  Eisbären oder Schneeflocken kann man während der Lektüre dieses Buches einnehmen, verrät der Kritiker und empfiehlt das Buch daher nicht nur für Geschichts-Nerds. Die vielfältigen historischen Gesichter des Nordens, als "Zauberreich" oder "Ende der Welt", aber auch als Gefahr für das christliche Europa sieht der Kritiker hier spannend gezeichnet. Besonders gefällt ihm, dass De Kluyvers es schafft, "dem Norden" nicht seine eigene Deutung zu verpassen und ihn stattdessen zu einer Projektionsfläche für eigene Fantasien und Ängste werden lässt.

© Perlentaucher Medien GmbH