Der englische Autor Philip Pullman legt den ersten Band einer spannenden Fantasy-Trilogie vor. Die Geschichte beginnt in Oxford, wo das kluge und wißbegierige Mädchen Lyra ein Internat besucht. Lyra sieht sich mit vielen Fragen konfrontiert: Was treibt eigentlich ihr Onkel, der Forscher Lord Asriel, im hohen Norden? Ist die ehrgeizige Wissenschaftlerin Mrs. Coulter seine Konkurrentin und deshalb an Lyras Bekanntschaft interessiert? Weshalb verschwinden aus der Gegend um Oxford immer wieder Kinder armer Leute? Werden sie von Gobblers geholt? Und wenn ja, wer sind Gobblers? Antwort findet nur derjenige, so erkennt Lyra, der sich, den Spuren Lord Asriels folgend, in den Norden aufmacht und hinter dem Polarlicht eine Welt entdeckt, die den Menschen bisher verschlossen blieb.
Eine märchenhafte Phantasiewelt
Lyra heißt die Heldin der Geschichte. Sie ist ungefähr elf Jahre alt und lebt in einem College in Oxford, seit ihre Eltern ums Leben kamen. Dieses Oxford hat allerdings mit dem Oxford, wie wir es kennen wenig zu tun. Denn es existiert in einer phantastischen Parallelwelt. In dieser Welt ist Magie etwas Selbstverständliches. Und Lyra hat, wie jeder Mensch dort, einen Daemon, mit dem sie untrennbar verbunden ist. Mit ihrem Freund Roger strolcht Lyra im College herum oder führt Krieg mit den Stadtkindern.
Das Ende der Idylle
Doch plötzlich muss sich die sorglose Lyra ernsthafte Gedanken machen. Sie belauscht ein Gespräch ihres Onkels, Lord Asriel, mit den Wissenschaftlern des College. So erfährt sie von dem seltsamen Phänomen eines energiegeladenen Staubes und einer goldenen Stadt, die hinter dem Polarlicht zu sehen ist. Gerne würde sie ihren Onkel auf seine Forschungsreise in den Norden begleiten, doch der erlaubt es nicht. Und dann verschwindet auch noch ihr Freund Roger und alles deutet darauf hin, dass er den Kinderfängern in die Hände gefallen ist, die seit einiger Zeit in Englands Städten unterwegs sind.
Lyra bekommt das geheimnisvolle Alethiometer
Als die schöne und faszinierende Wissenschaftlerin Mrs. Coulter Lyra als Assistentin für ihre Expedition in den Norden engagiert, ist diese daher zunächst begeistert. Doch warum wirkt der Rektor des College so besorgt? Heimlich steckt er Lyra ein mysteriöses Gerät zu. Es heißt Alethiometer, sieht aus wie ein goldener Kompass - daher der Titel des Buches - und dem, der es zu lesen versteht, sagt es die Wahrheit.
Und die ist oft schwer zu finden: Was steckt hinter Mrs. Coulters freundlicher Fassade? Für Lyra erhärtet sich der Verdacht, dass sie mit den Kinderfängern unter einer Decke steckt und sie flüchtet. Nun beginnt für sie eine abenteuerliche Odyssee in den Norden, bei der sie neue Freunde gewinnt, das Alethiometer lesen lernt und einigen Geheimnissen auf die Spur kommt.
Spannende Fantasy für Jung und Alt
Der Goldene Kompass ist der erste Teil einer Fantasy-Trilogie. Dieses Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Es begeistert sowohl Erwachsene als auch Jugendliche. Da sich die Handlung stellenweise recht unheimlich und grausam gestaltet, ist dieses Buch jedoch für Kinder unter dreizehn Jahren und empfindlichere Gemüter eher nicht geeignet. (Gönül Keller)
Lyra heißt die Heldin der Geschichte. Sie ist ungefähr elf Jahre alt und lebt in einem College in Oxford, seit ihre Eltern ums Leben kamen. Dieses Oxford hat allerdings mit dem Oxford, wie wir es kennen wenig zu tun. Denn es existiert in einer phantastischen Parallelwelt. In dieser Welt ist Magie etwas Selbstverständliches. Und Lyra hat, wie jeder Mensch dort, einen Daemon, mit dem sie untrennbar verbunden ist. Mit ihrem Freund Roger strolcht Lyra im College herum oder führt Krieg mit den Stadtkindern.
Das Ende der Idylle
Doch plötzlich muss sich die sorglose Lyra ernsthafte Gedanken machen. Sie belauscht ein Gespräch ihres Onkels, Lord Asriel, mit den Wissenschaftlern des College. So erfährt sie von dem seltsamen Phänomen eines energiegeladenen Staubes und einer goldenen Stadt, die hinter dem Polarlicht zu sehen ist. Gerne würde sie ihren Onkel auf seine Forschungsreise in den Norden begleiten, doch der erlaubt es nicht. Und dann verschwindet auch noch ihr Freund Roger und alles deutet darauf hin, dass er den Kinderfängern in die Hände gefallen ist, die seit einiger Zeit in Englands Städten unterwegs sind.
Lyra bekommt das geheimnisvolle Alethiometer
Als die schöne und faszinierende Wissenschaftlerin Mrs. Coulter Lyra als Assistentin für ihre Expedition in den Norden engagiert, ist diese daher zunächst begeistert. Doch warum wirkt der Rektor des College so besorgt? Heimlich steckt er Lyra ein mysteriöses Gerät zu. Es heißt Alethiometer, sieht aus wie ein goldener Kompass - daher der Titel des Buches - und dem, der es zu lesen versteht, sagt es die Wahrheit.
Und die ist oft schwer zu finden: Was steckt hinter Mrs. Coulters freundlicher Fassade? Für Lyra erhärtet sich der Verdacht, dass sie mit den Kinderfängern unter einer Decke steckt und sie flüchtet. Nun beginnt für sie eine abenteuerliche Odyssee in den Norden, bei der sie neue Freunde gewinnt, das Alethiometer lesen lernt und einigen Geheimnissen auf die Spur kommt.
Spannende Fantasy für Jung und Alt
Der Goldene Kompass ist der erste Teil einer Fantasy-Trilogie. Dieses Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Es begeistert sowohl Erwachsene als auch Jugendliche. Da sich die Handlung stellenweise recht unheimlich und grausam gestaltet, ist dieses Buch jedoch für Kinder unter dreizehn Jahren und empfindlichere Gemüter eher nicht geeignet. (Gönül Keller)
"Pullman schildert Stimmungen und sinnliche Erfahrungen mit der Fähigkeit eines großen Erzählers." Gabriele Hoffmann Mannheimer Morgen 20210410















