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Meyrinks Bestseller »Der Golem« und der Stummfilm, in dem sich eine kabbalistisch belebte Lehmfigur ihrem Schöpfer entzieht, durchbrechen geläufige Vorstellungen von Fiktion. In beiden wird vorgeführt, wie Kunstwerke lebendig werden oder Menschen mit Kunstfiguren interagieren können. Dass sich zeitgleich ähnliche ästhetische Paradoxe auch in den Erzählungen südamerikanischer Autoren wie Quiroga, Borges, Bioy Casares, Palma, Hernández oder Cortázar finden, hängt eng mit dem gemeinsamen Bezug auf das unvertraute Medium des Kinos zusammen. Matei Chihaia zeigt, wie in diesen Texten die…mehr

Produktbeschreibung
Meyrinks Bestseller »Der Golem« und der Stummfilm, in dem sich eine kabbalistisch belebte Lehmfigur ihrem Schöpfer entzieht, durchbrechen geläufige Vorstellungen von Fiktion. In beiden wird vorgeführt, wie Kunstwerke lebendig werden oder Menschen mit Kunstfiguren interagieren können. Dass sich zeitgleich ähnliche ästhetische Paradoxe auch in den Erzählungen südamerikanischer Autoren wie Quiroga, Borges, Bioy Casares, Palma, Hernández oder Cortázar finden, hängt eng mit dem gemeinsamen Bezug auf das unvertraute Medium des Kinos zusammen. Matei Chihaia zeigt, wie in diesen Texten die Durchdringung einer filmischen Parallelwelt mit der Lebenswelt des Zuschauers, dessen Desorientierung oder Reorientierung, zu einem phantastischen »Golem-Effekt« stilisiert wird.
Autorenporträt
Matei Chihaia ist Professor für Spanische Literaturwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal.
Rezensionen
»Die Neofantastik mit der Erfahrung des Kinos zusammenzuführen, ist eines der Verdienste von Chihaias Studie.

Inspirierende Arbeit.«

Matthias Hausmann, Germanisch-Romanische Monatsschrift, 62/3 (2012) 20121201