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Erscheint vorauss. 23. Februar 2026
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Liebe. Unsterblichkeit. Flucht. Weltende: Ein Roman aus der Zukunft über die Gegenwart. Oswalth Kerzenrauch, genannt ¿der Gräber¿, stirbt nicht. Und so überlebt er alle, die er je geliebt hat, auch seine Tochter Luzie, die er bis ins hohe Alter begleitet. Die Wirren des dritten Weltkrieges hat er ebenso durchstanden wie die endgültige Zerstörung der Flora und Fauna. Als die letzten Erdenbewohner den unwirtlichen Planeten in Richtung Nektar II verlassen, bleibt er mit einer kleinen Gruppe Verbündeter, die ihre Ruhe vor einer Gesellschaft, die sie nie wollte, nun in wahnwitziger Ekstase feiern,…mehr

Produktbeschreibung
Liebe. Unsterblichkeit. Flucht. Weltende: Ein Roman aus der Zukunft über die Gegenwart. Oswalth Kerzenrauch, genannt ¿der Gräber¿, stirbt nicht. Und so überlebt er alle, die er je geliebt hat, auch seine Tochter Luzie, die er bis ins hohe Alter begleitet. Die Wirren des dritten Weltkrieges hat er ebenso durchstanden wie die endgültige Zerstörung der Flora und Fauna. Als die letzten Erdenbewohner den unwirtlichen Planeten in Richtung Nektar II verlassen, bleibt er mit einer kleinen Gruppe Verbündeter, die ihre Ruhe vor einer Gesellschaft, die sie nie wollte, nun in wahnwitziger Ekstase feiern, in den Ruinen Berlins zurück. In einer Welt nach der Menschheit entsteht dort in den Trümmern eine widersprüchliche Idylle. Je einsamer er wird, desto mehr verliert er sich in seinen schönsten und in seinen furchtbarsten Erinnerungen. Was aber bedeutet das Weltende für einen, der verdammt ist, es zu überdauern? Hendrik Otrembas vierter Roman erzählt kontrastreich die Geschichte eines einfachen Mannes, der in unserer Epoche geboren und in der Unendlichkeit gestrandet ist. Er weiß von der Liebe zum Leben und zu den Menschen, aber auch vom Schrecken der Zivilisation - und stellt angesichts deren Endes die Frage, was von uns übrig bleibt, wenn niemand mehr da ist, sich an uns zu erinnern. Zwischen herzerschütternden Erinnerungen an vergangene Lieben und nervenaufreibenden Schilderungen des politischen, sozialen, ökologischen Untergangs, gelingt Hendrik Otremba Unerhörtes: Er findet eine Sprache für eine Zukunft, die wir nicht einmal denken können, ein Vokabular für das Post-Anthropozän.
Autorenporträt
Hendrik Otremba wurde 1984 im Ruhrgebiet geboren und ist Schriftsteller, bildender Künstler und Sänger der Grup- pe Messer, außerdem arbeitet er als Dozent für Kreatives Schreiben. 2017 ist sein Debütroman ¿Über uns der Schaum¿ (Verbrecher Verlag) erschienen, 2019 folgte sein zweiter Roman ¿Kachelbads Erbe¿. Sein dritter Roman ¿Benitö wurde 2022 bei MÄRZ veröffentlicht, wo 2023 auch sein Gedichtband ¿Wüstungen, Nebel¿ sowie seine Poetikdozentur ¿Das dronische Erzählen¿ folgten. Parallel dazu erschien sein erstes Soloalbum ¿Riskantes Manöver¿. Mit der Gruppe Messer hat er bisher sechs Alben herausgebracht, zuletzt 2024 ¿Kratermusik¿.