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Ein Buch so spannend wie ein Mafiafilm, exzellent recherchiert, hochaktuell und absolut süchtig machend
Nominiert für den Preis für das beste Wissenschaftsbuch des Jahres 2024
Wer Anfang des 19. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, ging in die Apotheke. Wer Anfang des 21. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, musste zu seinem Dealer. Wie es dazu kam, dass Medikamente zu Rauschmitteln, Rauschmittel zu Rauschgift und aus Rauschgift illegale Drogen wurden, erklärt uns Helena Barop in dieser fantastisch geschriebenen Geschichte der Drogenpolitik. Die…mehr

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Produktbeschreibung
Ein Buch so spannend wie ein Mafiafilm, exzellent recherchiert, hochaktuell und absolut süchtig machend

Nominiert für den Preis für das beste Wissenschaftsbuch des Jahres 2024

Wer Anfang des 19. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, ging in die Apotheke. Wer Anfang des 21. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, musste zu seinem Dealer. Wie es dazu kam, dass Medikamente zu Rauschmitteln, Rauschmittel zu Rauschgift und aus Rauschgift illegale Drogen wurden, erklärt uns Helena Barop in dieser fantastisch geschriebenen Geschichte der Drogenpolitik. Die Historikerin zeigt, wie vor allem die US-amerikanische Drogenpolitik ihren Weg nach Deutschland und in den Rest der Welt fand und Drogen vielerorts zu einem gesellschaftlichen Problem erklärte. Fesselnd schildert Barop, wie die Angst vor Drogen sich zuverlässig in politisches Kapital umwandeln ließ und lässt. Dabei räumt sie mit Vorurteilen und Halbwahrheiten auf und verdeutlicht an zahlreichen Beispielen: Die Geschichte der Drogenpolitik ist eine Geschichte der schillernden Ambivalenzen - und es ist an der Zeit, sie neu zu sortieren.
Autorenporträt
Helena Barop, geboren 1986, studierte in Freiburg und Rom Geschichte und Philosophie. Ihre Doktorarbeit 'Mohnblumenkriege. Die globale Drogenpolitik der USA, 1950-1979' hat viel Beachtung in den Medien gefunden und wurde mit gleich drei renommierten Preisen ausgezeichnet: Mit dem Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung (2. Platz Geistes- und Kulturwissenschaften), dem Gerhard-Ritter-Preis der Universität Freiburg und dem Preis der AG Internationale Geschichte im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands. Mit 'Der große Rausch' erschien 2023 ihr erstes Sachbuch. Es wurde als bestes Wissenschaftsbuch des Jahres 2024 nominiert und auf den 2. Platz gewählt. Helena Barop lebt in Freiburg und arbeitet seit 2021 als freie Autorin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Oliver Pfohlmann liest Helena Barops Geschichte des Drogenkonsums und der Drogenprohibition mit Interesse, warnt aber davor, harte Drogen zu verharmlosen. Für die Autorin ist die prohibitive Politik nämlich Schuld an allem: an Drogenpanscherei, Schwarzmarkt und Kriminalität und damit an der Gefährdung des Konsumenten, von der Instrumentalisierung der Drogenpolitik und ihrem Rassismus ganz zu schweigen. Für Pfohlmann schießt Barop mit solchen Ansichten übers Ziel hinaus. Ihre Darstellung der Entwicklung vom rauschhaften  Medikament zur Droge aber findet er lesenswert.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Nach der Lektüre von Barops Buch denkt man über Drogenverbote und unsere Erzählungen von Substanzkonsum und -missbrauch anders nach. Insbesondere für Politiker und Drogenbeauftragte [...] Pflichtlektüre.« Frankfurter Allgemeine Zeitung