Der radikale Umbruch durch die Treuhand-Politik bedeutete für viele Ostdeutsche den Verlust von Arbeit, sozialer Sicherheit und Lebensperspektiven. Dieses Buch erzählt anhand konkreter Beispiele, warum die Schockwellen der 1990er Jahre bis heute reichen. Ehemalige Arbeiter und Angestellte berichten hier erstmals nach langem Schweigen davon, wie ihre Betriebe untergingen und Jahrzehnte harter Arbeit wertlos wurden.Es sind Geschichten von Verzweiflung, Ohnmacht und Diffamierungen - aber auch von Zusammenhalt und Engagement. Sie zeigen eindrücklich, warum die Wunden der Wiedervereinigung oft noch nicht verheilt sind und warum das Misstrauen gegenüber dem politischen System bei vielen bis heute anhält.
»Die authentischen Zeitzeugenaussagen verdienen es, sehr ernst genommen zu werden. Sie stehen exemplarisch für die Entwicklungen im Zuge der Umsetzung des Beitrittsbeschlusses - ebenso aber auch für den Stolz der Menschen auf ihre Resilienz beim Durchstehen existenziell schwieriger Situationen.« Maritta Tkalec, Berliner Zeitung 16.09.2025







