Albert, Student der Kunstgeschichte, lernt in Berlin die italienische Kellnerin Elena kennen, und glaubt, die Liebe seines Lebens gefunden zu haben. Als Elena in ihre Heimat zurückkehrt, um sich dort mit einem Kosmetiksalon selbständig zu machen, geht Albert mit. Dort aber, in einem tristen Bergarbeiterdorf, verändert sich Elena. Und Albert, der im Hinterzimmer des Salons ein eher eintöniges Dasein fristet, beginnt von Berlin zu träumen und von Klara, einer Kieler Geologiestudentin, die er am Strand kennengelernt hat...
Als Albert der schönen Elena begegnet, ist es um ihn geschehen. Ist sie die Frau seines Lebens, die er schon immer gesucht hat, und wird sie, nicht ganz frei und doch zu haben, seiner nach wochenlangem Zögern endlich vorgebrachten Einladung zu einem Spaziergang folgen?
Auf einer Parkbank im Berliner Tiergarten passiert es dann: Sie kommen sich näher, die Italienerin und der so norddeutsche Student der Kunstgeschichte, und sie werden ein Paar. Doch eines Tages bekennt Elena, zurück in ihre Heimat zu wollen, um dort den Traum von der Selbständigkeit zu realisieren. Ende des Glücks? Nein. Albert geht mit, man kann, denkt er, auch in sardischer Einsamkeit über Caravaggio forschen.
Dort aber, in Carbonia, einem tristen Bergarbeiterstädtchen, dreht sich der Wind, der die junge Liebe soeben noch entfacht hat. Aus der melancholischen Barkellnerin ist die nun beinahe lebensfrohe Besitzerin eines Kosmetikstudios geworden, und Albert, der im Hinterzimmer des Salons ein eher karges Dasein fristet, beginnt von Berlin und den blaugrünen Augen einer Kieler Geologiestudentin zu träumen, die ihm am Strand begegnet ist.
Nach einer letzten Nacht verabschieden sich Elena und Albert. Doch bevor er sie verläßt und sich auf den Weg zum Busbahnhof von Carbonia macht, versprechen sie sich ein baldiges Wiedersehen und wissen doch: Ihr beider Traum war wohl zu schön, um wahr zu werden.
Als Albert der schönen Elena begegnet, ist es um ihn geschehen. Ist sie die Frau seines Lebens, die er schon immer gesucht hat, und wird sie, nicht ganz frei und doch zu haben, seiner nach wochenlangem Zögern endlich vorgebrachten Einladung zu einem Spaziergang folgen?
Auf einer Parkbank im Berliner Tiergarten passiert es dann: Sie kommen sich näher, die Italienerin und der so norddeutsche Student der Kunstgeschichte, und sie werden ein Paar. Doch eines Tages bekennt Elena, zurück in ihre Heimat zu wollen, um dort den Traum von der Selbständigkeit zu realisieren. Ende des Glücks? Nein. Albert geht mit, man kann, denkt er, auch in sardischer Einsamkeit über Caravaggio forschen.
Dort aber, in Carbonia, einem tristen Bergarbeiterstädtchen, dreht sich der Wind, der die junge Liebe soeben noch entfacht hat. Aus der melancholischen Barkellnerin ist die nun beinahe lebensfrohe Besitzerin eines Kosmetikstudios geworden, und Albert, der im Hinterzimmer des Salons ein eher karges Dasein fristet, beginnt von Berlin und den blaugrünen Augen einer Kieler Geologiestudentin zu träumen, die ihm am Strand begegnet ist.
Nach einer letzten Nacht verabschieden sich Elena und Albert. Doch bevor er sie verläßt und sich auf den Weg zum Busbahnhof von Carbonia macht, versprechen sie sich ein baldiges Wiedersehen und wissen doch: Ihr beider Traum war wohl zu schön, um wahr zu werden.
"Ein wunderbares Buch über die Suche nach der idealen Liebe."
(KulturSPIEGEL)
Albert ist ein ungewöhnlicher Held: Das Leben des Kunstgeschichte-Studenten ist eine Ansammlung von Peinlichkeiten und Missgeschicken. So endet etwa sein Versuch, im Hörsaal einer Frau näher zu kommen, in einem hochnotpeinlichen Tumult. Überhaupt dreht sich bei Albert alles irgendwie um Frauen und das ist gleichermaßen sein Problem: Ob nun das Mädchen, dass nur Alberts Mitschüler küsst, ihn aber konsequent verschmäht, die Frau im Schwimmbad, die ihn demütigend abweist oder schließlich seine vermeintlich große Liebe, der italienischen Kellnerin Elena, der er überstürzt nach Sardinien folgt ? immer enden seine Versuche, Erlösung durch ein weibliches Wesen zu finden, in stiller Ernüchterung ... Einmal mehr beschreibt Hans-Ullrich Treichel nach seinem Erfolgsroman "Der Verlorene" mit eleganter Sprache und feiner Ironie die vergebliche Suche nach der perfekten Liebe. (www.parship.de)
(KulturSPIEGEL)
Albert ist ein ungewöhnlicher Held: Das Leben des Kunstgeschichte-Studenten ist eine Ansammlung von Peinlichkeiten und Missgeschicken. So endet etwa sein Versuch, im Hörsaal einer Frau näher zu kommen, in einem hochnotpeinlichen Tumult. Überhaupt dreht sich bei Albert alles irgendwie um Frauen und das ist gleichermaßen sein Problem: Ob nun das Mädchen, dass nur Alberts Mitschüler küsst, ihn aber konsequent verschmäht, die Frau im Schwimmbad, die ihn demütigend abweist oder schließlich seine vermeintlich große Liebe, der italienischen Kellnerin Elena, der er überstürzt nach Sardinien folgt ? immer enden seine Versuche, Erlösung durch ein weibliches Wesen zu finden, in stiller Ernüchterung ... Einmal mehr beschreibt Hans-Ullrich Treichel nach seinem Erfolgsroman "Der Verlorene" mit eleganter Sprache und feiner Ironie die vergebliche Suche nach der perfekten Liebe. (www.parship.de)
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Jörg Magenau findet besonders die Eleganz bewundernswert, mit der Autor Ulrich Treichel in seinem neuen Buch den "großen Bogen einer bundesrepublikanischen Biografie" entstehen lässt. Seinen Informationen zufolge geht es um die sexuelle Biografie eines jungen Mannes, der als Sohn von Heimatvertriebenen in Ostwestfalen aufgewachsen ist. Protagonist Albert, Student der Kunstgeschichte in Berlin, fügt sich für den Rezensenten als "Fachmann für Scham und Scheitern" nahtlos in die Reihe Treichelscher Helden ein, der hier an die schon im Roman "Der Verlorene" beschriebene Leere einer Kindheit in den fünfziger Jahren mit ihrem lastenden Familienschweigen und der emotionalen Armut anknüpfe. Im vorliegenden Fall spielt der Roman auch in West-Berlin und Italien, wo der Held an einer Examensarbeit über Caravaggio laboriert, wie Magenau uns wissen lässt. Dem Rezensenten zufolge hat die Kunstgeschichte für den verklemmten Helden in erster Linie eine Abhärtungsfunktion, bei der es darum geht, "Worte wie 'unerheblicher Penis' oder "Anus-Vulva-Achse' vor dem Auditorium zu erproben". Mit Lust und Laune parodiere der "Germanist Treichel" den Wissenschaftsjargon, erzähle ansonsten seine Geschichte in einer schnörkellosen und klaren Sprache. Allerdings legt sich der Humor für den Geschmack des Rezensenten manchmal etwas zu versöhnlich über die Abgründe der Psyche.
© Perlentaucher Medien GmbH
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