Ausgezeichnet mit dem Premio Strega 2025 und dem Premio Strega Giovani 2025.
Zehn Jahre ist es her, dass der Sohn seine Eltern zum letzten Mal gesehen hat. Seither hat er seine Telefonnummer gewechselt, die Stadt verlassen, eine unüberwindbare Mauer errichtet, um der schmerzhaften Familiengeschichte zu entkommen. Es waren die zehn besten Jahre seines Lebens.Mit unerbittlicher Präzision erzählt er von seinen Eltern, zeichnet das ergreifende Porträt seiner Mutter, die ihr eigenes Leben aufgegeben hat, um den Ansprüchen des tyrannischen Vaters gerecht zu werden. Stückweise nähert sich der Sohn der Frau an, deren Persönlichkeit hinter ihren Rollen als Ehefrau, Hausfrau und sorgender Mutter verschwindet. Wer war seine Mutter vor diesem Leben, der Ehe mit dem dominanten Vater, von dessen beherrschendem Bild sie sich nur schwer lösen lässt?
»Der Jahrestag« ist ein radikaler Befreiungsroman und eine eindringliche Ergründung der wahrscheinlich prägendsten Verbindung im Leben: der Beziehung zu den eigenen Eltern.
»Ein erschütterndes, wichtiges Buch. Eine scharfsinnige Analyse und zugleich ein tragischer Abschied von der eigenen Familie.« Jenny Erpenbeck
»Einer der besten zeitgenössischen italienischen Autoren.« Jhumpa Lahiri
»Kannst du dich von deinen Eltern befreien? Von dem Leid, das sie dir angetan haben? Das ist eine skandalöse Frage. Andrea Bajani stellt sich dieser Frage schreibend, in einem Buch, das skandalös ruhig ist.« Emmanuel Carrère
»Mit einer ebenso unerbittlichen wie raffinierten Stimme legt Andrea Bajani eine Mine unter das Bild einer Familie. Und er lässt sie explodieren in seinem wahrhaftigsten Buch.« Donatella Di Pietrantonio
Zehn Jahre ist es her, dass der Sohn seine Eltern zum letzten Mal gesehen hat. Seither hat er seine Telefonnummer gewechselt, die Stadt verlassen, eine unüberwindbare Mauer errichtet, um der schmerzhaften Familiengeschichte zu entkommen. Es waren die zehn besten Jahre seines Lebens.Mit unerbittlicher Präzision erzählt er von seinen Eltern, zeichnet das ergreifende Porträt seiner Mutter, die ihr eigenes Leben aufgegeben hat, um den Ansprüchen des tyrannischen Vaters gerecht zu werden. Stückweise nähert sich der Sohn der Frau an, deren Persönlichkeit hinter ihren Rollen als Ehefrau, Hausfrau und sorgender Mutter verschwindet. Wer war seine Mutter vor diesem Leben, der Ehe mit dem dominanten Vater, von dessen beherrschendem Bild sie sich nur schwer lösen lässt?
»Der Jahrestag« ist ein radikaler Befreiungsroman und eine eindringliche Ergründung der wahrscheinlich prägendsten Verbindung im Leben: der Beziehung zu den eigenen Eltern.
»Ein erschütterndes, wichtiges Buch. Eine scharfsinnige Analyse und zugleich ein tragischer Abschied von der eigenen Familie.« Jenny Erpenbeck
»Einer der besten zeitgenössischen italienischen Autoren.« Jhumpa Lahiri
»Kannst du dich von deinen Eltern befreien? Von dem Leid, das sie dir angetan haben? Das ist eine skandalöse Frage. Andrea Bajani stellt sich dieser Frage schreibend, in einem Buch, das skandalös ruhig ist.« Emmanuel Carrère
»Mit einer ebenso unerbittlichen wie raffinierten Stimme legt Andrea Bajani eine Mine unter das Bild einer Familie. Und er lässt sie explodieren in seinem wahrhaftigsten Buch.« Donatella Di Pietrantonio
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Carolin Gasteiger fiebert mit mit Andrea Bajanis vom tyrannischen Vater unterdrückten Mutter-Figur. 2025 mit dem "Premio Strega", dem wichtigsten italienischen Literaturpreis, ausgezeichnet, liegt diese aus der Ich-Perspektive eines der beiden Kinder erzählte Familiengeschichte über Verheimlichung und die Weitergabe patriarchaler Strukturen nun auch auf Deutsch vor, freut sich die Kritikerin. Gasteiger zeigt sich beeindruckt davon, wie es dem Autoren hier gelingt, die herrschenden Dynamiken auf gerade mal 170 Seiten nur durch die Nutzung von oberflächlich scheinenden Alltagsbeobachtungen und Aneinanderreihungen von Fakten emotional erfahrbar zu machen. So liest sie etwa wie die Mutter beim Vater für jegliche Angelegenheiten zunächst um Erlaubnis fragen muss; sie darf keine unangekündigten Telefonate führen und erhält zur eigenen Verfügung nur eine mickrige Monatssumme. Das ist so persönlich und berührend, dass es Gasteiger schwer fällt, hier keine autobiografische Lesart anzuwenden, auch wenn sich Bajani selbst in Interviews dagegen wehrt. Eine gelungene Auseinandersetzung mit familiären Tabus und der Frage, wie man sie schreibend brechen kann, so die Kritikerin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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