Angesichts der großen Bedeutung des Diskurses für das politische Handeln, insbesondere während politischer Unruhen und Krisen, und angesichts der Tatsache, dass jede diskursive Produktion von spezifischen Kontextbedingungen bestimmt wird, die sie von anderen unterscheiden, zielt dieses Buch darauf ab, die diskursiven Besonderheiten der jemenitischen politischen Kommunikation durch die Analyse eines Korpus zu untersuchen, der aus fünf Reden besteht, die aus der Konferenz des Allgemeinen Nationalen Dialogs stammen, die zwischen dem 18. März 2013 und dem 25. Januar 2014 in Sanaa stattfand. Diese Konferenz stellt im Übrigen ein Modell für den Status des jemenitischen politischen Diskurses in der Ära des Post-Arabischen Frühlings dar. Die vorliegende Arbeit ist eine semio-linguistische, vorwiegend qualitative Studie, die die Diskursanalyse als allgemeinen theoretischen Rahmen nimmt und genau die theoretischen Ansätze und Modelle mobilisiert, die der Aussagenlinguistik, der Textsemiotik, der Argumentation und der textuellen Semantik zuzuordnen sind. Der analytische Ansatz konzentriert sich insbesondere darauf, die Besonderheiten der Funktionsweise diskursiver Mechanismen in der Kommunikation jemenitischer politischer Akteure auf drei Ebenen herauszuarbeiten: der Ebene der Äußerung, der isotopischen Ebene und der argumentativen Ebene.
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