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Der Band "Der Junge in der grünen Lunge" vereinigt kurze Geschichten, in denen sich im spielerischen Sinn einzelne Momentepisoden aneinanderreihen. Eine impliziert einfache Sprache gleich einem kinematischen Narrativ, lädt den Leser ein mitzugehen, die illustrativ greifbare und bisweilen surreale Erscheinungswelt zu kosten. Wenn wir gehen, die Umgebung schauen, Menschen begegnen, ihnen zuhören, aber auch, ein Bild betrachten, Stimmen und Klänge hören, sind erkennende Momente der Boden, auf dem wir verbindend und tätig durchs Leben gehen. Einer bringt, was dem anderen fehlt und einem fehlt, was…mehr

Produktbeschreibung
Der Band "Der Junge in der grünen Lunge" vereinigt kurze Geschichten, in denen sich im spielerischen Sinn einzelne Momentepisoden aneinanderreihen. Eine impliziert einfache Sprache gleich einem kinematischen Narrativ, lädt den Leser ein mitzugehen, die illustrativ greifbare und bisweilen surreale Erscheinungswelt zu kosten. Wenn wir gehen, die Umgebung schauen, Menschen begegnen, ihnen zuhören, aber auch, ein Bild betrachten, Stimmen und Klänge hören, sind erkennende Momente der Boden, auf dem wir verbindend und tätig durchs Leben gehen. Einer bringt, was dem anderen fehlt und einem fehlt, was der andere bringt. Sich neugierig und besinnend der Welt zuzuwenden, eröffnet schöpferischen Momenten Raum, etwas Neues entsteht, das nicht ein bestimmtes Ziel verfolgt, sondern sinnlich erfahrbares Wirken realisiert. Dass es auf dem Boden der Realität nicht immer friedlich zu- und hergeht, offenbaren etwa Demonstranten und Gegendemonstranten, die aufeinander prallen. Eine Band schiebt sich dazwischen, spielt auf. Die Menschen reichen sich die Hand, beginnen zu tanzen. Das Tänzerische, Musikalische zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichten, die prononciert auf pointiertem Betrachten beruhen. "Euer Betrachten ist wie ein Reigen mit den Figuren", sagt ein Bildhauer in einem der Texte.
Autorenporträt
René Sommer, geboren 1954 in Rheinfelden, ist Dichter, Schriftsteller und Mitglied des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz (AdS). Er lebt mit seiner Frau, der Künstlerin Erika Koller im Atelier Waldhaus am Waldrand über Liesberg. Das Werk, zu welchem auch zwei Sachbücher über Kinderträume gehören, ist mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet worden.