Der Band "Der Junge in der grünen Lunge" vereinigt kurze Geschichten, in denen sich im spielerischen Sinn einzelne Momentepisoden aneinanderreihen. Eine impliziert einfache Sprache gleich einem kinematischen Narrativ, lädt den Leser ein mitzugehen, die illustrativ greifbare und bisweilen surreale Erscheinungswelt zu kosten. Wenn wir gehen, die Umgebung schauen, Menschen begegnen, ihnen zuhören, aber auch, ein Bild betrachten, Stimmen und Klänge hören, sind erkennende Momente der Boden, auf dem wir verbindend und tätig durchs Leben gehen. Einer bringt, was dem anderen fehlt und einem fehlt, was der andere bringt. Sich neugierig und besinnend der Welt zuzuwenden, eröffnet schöpferischen Momenten Raum, etwas Neues entsteht, das nicht ein bestimmtes Ziel verfolgt, sondern sinnlich erfahrbares Wirken realisiert. Dass es auf dem Boden der Realität nicht immer friedlich zu- und hergeht, offenbaren etwa Demonstranten und Gegendemonstranten, die aufeinander prallen. Eine Band schiebt sich dazwischen, spielt auf. Die Menschen reichen sich die Hand, beginnen zu tanzen. Das Tänzerische, Musikalische zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichten, die prononciert auf pointiertem Betrachten beruhen. "Euer Betrachten ist wie ein Reigen mit den Figuren", sagt ein Bildhauer in einem der Texte.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno







