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11 Kundenbewertungen

»Was, um Himmels willen, hat mich bloß ins gleißende Scheinwerferlicht getrieben, mitten unter die Showwölfe? Eigentlich bin ich doch mehr der gemütliche, tapsige Typ und überhaupt keine Rampensau. Warum wollte ich also bereits im zarten Kindesalter mit aller Macht "berühmt werden"? Und wieso hat das dann tatsächlich geklappt? Nun, vielleicht einfach deshalb, weil ich es meiner Oma als sechsjähriger Knirps genau so versprechen musste ...« Hape Kerkeling, der mit seinem Pilgerbericht »Ich bin dann mal weg« seine Fans überraschte und Leser jeden Alters begeisterte, lädt auf die Reise durch seine…mehr

Produktbeschreibung
»Was, um Himmels willen, hat mich bloß ins gleißende Scheinwerferlicht getrieben, mitten unter die Showwölfe? Eigentlich bin ich doch mehr der gemütliche, tapsige Typ und überhaupt keine Rampensau. Warum wollte ich also bereits im zarten Kindesalter mit aller Macht "berühmt werden"? Und wieso hat das dann tatsächlich geklappt? Nun, vielleicht einfach deshalb, weil ich es meiner Oma als sechsjähriger Knirps genau so versprechen musste ...« Hape Kerkeling, der mit seinem Pilgerbericht »Ich bin dann mal weg« seine Fans überraschte und Leser jeden Alters begeisterte, lädt auf die Reise durch seine Memoiren ein. Sie führt nach Düsseldorf, Mosambik und in den heiligen Garten von Gethsemane; vor allem aber an die Orte von »Peterhansels« Kindheit: in Recklinghausens ländliche Vorstadtidylle und in die alte Bergarbeitersiedlung Herten-Scherlebeck. Eindringlich erzählt er von den Erfahrungen, die ihn prägen, und warum es in fünfzig Lebensjahren mehr als einmal eine schützende Hand brauchte.
Autorenporträt
Hape (eigentlich Hans-Peter) Kerkeling, geboren 1964 in Recklinghausen, arbeitet seit 1984 beim Fernsehen; berühmt wurde er mit der Rolle 'Hannilein'. Seitdem folgte eine Vielzahl erfolgreicher Live-Auftritte sowie TV-Shows und -Serien wie 'Känguru', 'Total Normal', 'Hape trifft' und 'Let's Dance'; als Königin Beatrix, 'Hurz'-Sänger Miroslav Lemm, Uschi Blum oder Horst Schlämmer. Der Entertainer, Schlagersänger, Moderator und Kabarettist wurde u.a. mit der Goldenen Kamera, dem Adolf-Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Sein Buch 'Ich bin dann mal weg' stand 100 Wochen auf Platz 1 der Bestsellerliste und hat bis heute fast fünf Millionen Leser erreicht. Die Verfilmung mit Devid Striesow in der Hauptrolle kommt 2015 in die Kinos. Hape Kerkeling lebt in Berlin und Italien. www.hapekerkeling.de
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Hape Kerkeling erzählt aus seinem Leben, vor allem von seiner Kindheit, von seinem Aufwachsen im Ruhrgebiet. Mit vielen Einlagen seines parodistischen Könnens, seines besonderen Humors, getragen von seinem warmherzigen Timbre. Im Grunde jedoch ist dies eine Aufarbeitung seines Kindheitstraumas, des frühen Verlustes seiner depressiv veranlagten Mutter. Sie nahm sich das Leben, als Kerkeling acht Jahre alt war. So erfährt man, wie der ohnehin schon hoch-komisch veranlagte Junge nun erst recht den Humor als Medium entdeckte, gegen die frühen Lebenswunden anzukämpfen. Auch dank einer Großmutter, die ihn entschlossen unter ihre Fittiche nahm und ihn in seinem frühen Drang, ein Spaßmacher zu werden, unterstützte. Das ließe sich alles mit Gewinn und Rührung anhören, wenn Kerkeling nicht durchgehend indirektes Selbstlob über sich ausschütten, seinen Sozial-Sinn, seine Fürsorglichkeit und überhaupt seine Halb-Distanz zum großen Show-Betrieb betonen würde. "Humor ist ein guter Kumpel", sagt er. Ein diskreteres Verhalten seiner eigenen Erfolgsgeschichte gegenüber wäre ein sehr guter Ratgeber gewesen.

© BÜCHERmagazin, Martin Maria Schwarz (mms)

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Jens Jessen liebt an Hape Kerkelings Auftritten und Sketchen vor allem den ungeplanten "Einbruch des Menschlichen" in die Routine, die verstummende Fassungslosigkeit oder Abscheu. Jetzt hat Kerkeling ein Buch über seine Jugend geschrieben, "Der Junge muss an die frische Luft", berichtet der Rezensent, und zunächst wird darin ziemlich übertrieben ein Polster aus Gott- und Selbstvertrauen aufgehäuft, das Jessen irritierend fände, rechtfertigte das Ereignis, von dem Kerkeling dann erzählt, es nicht so restlos. Als Kind erlebte der Komiker den Tablettenselbstmord seiner Mutter aus nächster Nähe, neben ihr im Bett liegend, verrät der Rezensent, der es der warmherzigen Großfamilie Kerkelings zurechnet, dass außer einer etwas überschwänglichen Spiritualität keine weiteren Traumata daraus erwachsen sind.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Humorvoll und trotzdem wahnsinnig berührend.« Freundin 20161102