Als der junge Tomura einem Klavierstimmer bei der Arbeit lauscht, fühlt er sich durch den Klang in die hohen, rauschenden Wälder seiner Kindheit zurückversetzt, und fortan prägt die Leidenschaft für die Musik sein Leben. Er lernt das Handwerk des Klavierstimmens, doch bei aller Hingabe ist da doch stets die Angst vor dem Scheitern auf der Suche nach dem perfekten Klang. Als er das Klavier der beiden Schwestern Kazune und Yuni stimmen soll, muss er erkennen, dass es dabei um mehr geht als um technische Versiertheit - und es »den einen« perfekten Klang nicht gibt. Und als er Kazune, die angehende Konzertpianistin, dann spielen hört, spürt er die Bestimmung seines Lebens: ihr Spiel zum Strahlen zu bringen.
Ein Roman voller Poesie über die alles verändernde Kraft der Musik und einen jungen Mann, der durch sie die Schönheit der Welt zum Klingen bringen will - wunderschön zart erzählt.
Ein Roman voller Poesie über die alles verändernde Kraft der Musik und einen jungen Mann, der durch sie die Schönheit der Welt zum Klingen bringen will - wunderschön zart erzählt.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Steffen Gnam lässt sich von diesem im Original bereits 2015 erschienenen und 2018 verfilmten Roman von Natsu Miyashita ins "Mysterium" der Klänge entführen. Der Kritiker folgt hier fünf Jahre lang den "Lehr- und Wanderjahren" des Klavierstimmers Tomura durch die verschneite Landschaft Hokkaidos, begleitet diesen zu den verschiedensten Menschen und auf der Suche nach Sinn. Vor allem die Begegnung mit den beiden Mädchen Yuni und Kazune, die mit ihren gänzlich unterschiedlichen Temperamenten die gegensätzlichen "Pole der Klangfarben" markieren, bestimmt den Roman, meint der Kritiker, der hier neben Lektionen in "Achtsamkeit und Göttlichkeit" auch in die "Klaviatur der Kulinarik" eingeführt wird. Diese mit reich philosophischen Reflexionen gefüllte "Parabel" bedeutet für Gnam pures Leseglück.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Der Klang der Wälder ist eine bezaubernde Parabel über Schönheits- und Sinnsuche, Beruf und Berufung, die Suche nach dem perfekten Klang und Lebensglück.« Steffen Gnam Frankfurter Allgemeine Zeitung 20210316







