Nationalismus, Sozialismus oder Kapitalismus - diese Begriffe gehören zu den am heftigsten diskutierten Ideen in der Politik. Ihre eigentliche Bedeutung ist jedoch verloren gegangen. Die Wörter werden meist genutzt, um produktive Diskussionen zu kippen. Das Ergebnis sind Missverständnisse und Polarisierung.
In diesem Buch deckt der große Wirtschaftshistoriker Harold James die Ursprünge zentraler Begriffe unserer politischen Debatten wieder auf. Er untersucht, wie ihre problematische Definition und Bedeutung zu einem Hindernis für eine vernünftige Kommunikation geworden sind.
James zeigt, dass nur ein historisches Wissen über das Vokabular rund um Globalisierung, Politik und Wirtschaft hilft, die Schlüsselwörter unserer Zeit zu begreifen. So lässt sich die Kluft zwischen den unterschiedlichen Auffassungen überwinden und eine produktive politische Debatte führen.
In diesem Buch deckt der große Wirtschaftshistoriker Harold James die Ursprünge zentraler Begriffe unserer politischen Debatten wieder auf. Er untersucht, wie ihre problematische Definition und Bedeutung zu einem Hindernis für eine vernünftige Kommunikation geworden sind.
James zeigt, dass nur ein historisches Wissen über das Vokabular rund um Globalisierung, Politik und Wirtschaft hilft, die Schlüsselwörter unserer Zeit zu begreifen. So lässt sich die Kluft zwischen den unterschiedlichen Auffassungen überwinden und eine produktive politische Debatte führen.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Aktueller könnte ein Buch kaum sein. Und dennoch wird Rezensent Nicolas Kurzawa nicht wirklich glücklich mit Harold James' Gedanken zu Begriffen und ihrer politischen Instrumentalisierung. Dass im öffentlichen Diskurs einzelne Schlagworte aufgebläht und teilweise ihrer ursprünglichen Bedeutung entledigt werden - so weit geht Kurzawa mit James mit. Wie der Autor allerdings in 15 Kapitel diverse Großthemen unserer Zeit durcharbeitet und dabei auf Themen wie Kapitalismus und Technokratie zu sprechen kommt, mundet dem Rezensent keineswegs. Ein Problem liegt für Kurzawa darin, dass der Autor zu abstrakt schreibt und insbesondere mit kaum verständlichem wirtschaftswissenschaftlichem Vokabular um sich wirft, während andererseits geistes- und sozialwissenschaftliche Ansätze zu kurz kommen. Zu dicht und faktenzentriert ist das alles geschrieben, kritisiert Kurzawa außerdem, auch die Übersetzung ist oft schlampig. Letztlich gefällt Kurzawa auch das Fazit James' nicht so recht, das für eine genauere Definition diverser Begriffe plädiert. Besser wäre es, einander die Dinge öfter einfühlsam zu erklären, schließt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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