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Ein Postbote ohne Post, der um seinen Sohn kämpft, ein marokkanischer Tisch aus deutscher Eiche, der ein dunkles Familiengeheimnis aus dem Spanischen Bürgerkrieg birgt, und ein blauer Ball, der über die Insel der hundert Vulkane bis nach Afrika rollt.
Im Leben des Postboten Pedro Fernández García ist es still geworden, seitdem seine große Liebe Carlota ihn verlassen und den gemeinsamen Sohn mitgenommen hat. Mit seinem Freund Tenaro, einem arbeitslosen Fischer ohne Boot, und Amado, einem Flüchtling, der auf Lanzarote die Freiheit gesucht und ein Gefängnis vorgefunden hat, schmiedet er einen…mehr

Produktbeschreibung
Ein Postbote ohne Post, der um seinen Sohn kämpft, ein marokkanischer Tisch aus deutscher Eiche, der ein dunkles Familiengeheimnis aus dem Spanischen Bürgerkrieg birgt, und ein blauer Ball, der über die Insel der hundert Vulkane bis nach Afrika rollt.

Im Leben des Postboten Pedro Fernández García ist es still geworden, seitdem seine große Liebe Carlota ihn verlassen und den gemeinsamen Sohn mitgenommen hat. Mit seinem Freund Tenaro, einem arbeitslosen Fischer ohne Boot, und Amado, einem Flüchtling, der auf Lanzarote die Freiheit gesucht und ein Gefängnis vorgefunden hat, schmiedet er einen wahnwitzigen Plan - und merkt, wie viel es zu gewinnen gibt, wenn alles verloren scheint. Moritz Rinke entfacht in seinem zweiten Roman ein Feuerwerk an Geschichten.
Autorenporträt
Moritz Rinke, geboren 1967 in Worpswede, ist einer der führenden Dramatiker seiner Generation. Seine Theaterstücke, u. a. 'Republik Vineta', 'Wir lieben und wissen nichts' oder 'Westend', werden national und international gespielt und erreichen ein Millionenpublikum. Sein Debütroman 'Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel' (2010) wurde zum Bestseller. Zuletzt erschien bei Kiepenheuer & Witsch der Roman 'Der längste Tag im Leben des Pedro Fernández García' (2021). Moritz Rinke lebt in Spanien und in Berlin.
Rezensionen
Rezensent Benedikt Herber mag den zweiten Roman von Moritz Rinke, wenn auch nicht in Gänze. Zunächst lässt sich der Kritiker gern mit nach Lanzarote nehmen, an der Seite des Postboten Pedro, der trotz Affären Frau und Sohn liebt und vor allem damit hadert, dass die Digitalisierung den guten alten Brief zunehmend verdrängt. Irgendwann dreht Pedro ein wenig ab, gefährdet bei einem Trip nach Fuertaventura das Leben seines Sohnes und wird daraufhin von seiner Frau verlassen, resümiert Herber. Was das Buch für den Rezensenten ausmacht, ist neben der berührenden Vater-Sohn-Geschichte, das Feuerwerk an rasanten Dialogen und "Wortwitz". Auf die zahlreichen Exkurse, etwa zu Lionel Messi, Hermann Görings Eichentisch oder Flüchtlingsleichen an Strandpromenaden hätte der Kritiker indes verzichten können.

© Perlentaucher Medien GmbH
Mit seiner passenden Lesung fängt Sprecher Hans Löw die Stimmung einschließlich einer leisen Melancholie großartig ein.