Dieter Wellershoff und seine Zeit - Rückblicke, Ausblicke, StellungnahmenMit dem Roman Der Liebeswunsch feierte Dieter Wellershoff im Jahr 2000 seinen größten literarischen Erfolg. Parallel dazu entstanden viele Essays, Reden und Gespräche, in denen Dieter Wellershoff sein Leben und Schreiben in historische, biographische und politische Zusammenhänge stellt.
Der Band versammelt ausgewählte Äußerungen eines aufmerksamen und kritischen Zeitgenossen, der sich mit Gegenwart und Vergangenheit, Architektur und Literatur, Politik und Moral, Krieg und Gesellschaft, Liebe und Tod eindringlich und anschaulich auseinandersetzt. Dieter Wellershoff stellt seinen Werdegang als Schriftsteller neben seine Arbeit als Lektor, seine Kriegserfahrung neben sein Studium in der jungen Bundesrepublik, seine Auseinandersetzung mit dem Christentum neben seine Haltung zum Irak-Krieg und seine Beschäftigung mit der Kölner Stadtgeschichte neben die Beschreibung gesamtgesellschaftlicher Wandlungen. Undeines greift ins andere, sodass ein aufeinander bezogenes Ganzes entsteht, das zeigt, wie die Zeitgeschichte die Lebensgeschichte prägt und das eigene Erleben in Literatur mündet.
In seiner wandlungsfähigen und fesselnden Sprache führt Dieter Wellershoff hinein in seine Welt und Weltwahrnehmung und eröffnet dem Leser ungeahnte Einblicke und tiefgreifende Erkenntnisprozesse.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Der Band versammelt ausgewählte Äußerungen eines aufmerksamen und kritischen Zeitgenossen, der sich mit Gegenwart und Vergangenheit, Architektur und Literatur, Politik und Moral, Krieg und Gesellschaft, Liebe und Tod eindringlich und anschaulich auseinandersetzt. Dieter Wellershoff stellt seinen Werdegang als Schriftsteller neben seine Arbeit als Lektor, seine Kriegserfahrung neben sein Studium in der jungen Bundesrepublik, seine Auseinandersetzung mit dem Christentum neben seine Haltung zum Irak-Krieg und seine Beschäftigung mit der Kölner Stadtgeschichte neben die Beschreibung gesamtgesellschaftlicher Wandlungen. Undeines greift ins andere, sodass ein aufeinander bezogenes Ganzes entsteht, das zeigt, wie die Zeitgeschichte die Lebensgeschichte prägt und das eigene Erleben in Literatur mündet.
In seiner wandlungsfähigen und fesselnden Sprache führt Dieter Wellershoff hinein in seine Welt und Weltwahrnehmung und eröffnet dem Leser ungeahnte Einblicke und tiefgreifende Erkenntnisprozesse.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
"Zeitgeschichte, Lebensgeschichte, Literatur", schreibt Rezensentin Tanya Lieske äußerst angeregt über die hier versammelten Essays, Dankesreden und Interviews, die ihren Informationen zufolge in den Jahren 1998 bis 2006 entstanden sind; in den Jahren also, als Dieter Wellershoff seine letzten drei Bücher schrieb. Lieske fand es daher auch "äußerst reizvoll", sich beim Lesen der Texte dieses Bandes den "gedanklichen Raum" zu rekonstruieren, in dem sie geschrieben wurden: eben das Begehren und die "tektonischen Verschiebungen", dir durch seine Unterdrückung entstehen und von dem auch die Romane handeln. Besonders von den "zerstörerischen und schöpferischen Potenzialen des Verdrängens" nämlich sei in diesen von Wellershoff selbst als "Gelegenheitstexte" bezeichneten Stücken viel die Rede. Die größte Tiefenschärfe wird ihrer Ansicht nach in einem Gespräch mit Daniel Lenz und Eric Pütz erreicht, in dem die Rezensentin eine veritable "Poetik in nuce" erkennt. Spannend findet sie aber auch Wellershoffs Herausarbeitungen der überbiografischen Aspekte des eigenen Lebenslaufs, die für sie besonders an der sechzigjährigen Beschäftigung mit Gottfried Benn plastisch werden.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Dieter Wellershoffs gedankliche Schärfe und sein klarer Stil machen Freude. Es ist ein an Anregungen reiches Buch geworden.« Die Zeit







