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Christfried Böttrich arbeitet in seinen seit 1999 entstandenen Aufsätzen zur Lukasforschung nötige Differenzierungen heraus. So gilt es nach der Verabschiedung des lange postulierten 'Hellenisten' zu Gunsten einer neuen Lukasperspektive, die dem Lukasevangelium und der Apostelgeschichte innewohnenden Ambivalenzen einer Übergangszeit wahrzunehmen. Dabei steht die Verwurzelung des Lukas im Judentum seiner Zeit außer Frage. Wie Böttrich zeigt, lassen sich die lukanischen Schriften zwanglos im Kontext der frühjüdischen Literatur lesen - als 'jüdische Bücher inmitten jüdischer Bücher'. Somit…mehr

Produktbeschreibung
Christfried Böttrich arbeitet in seinen seit 1999 entstandenen Aufsätzen zur Lukasforschung nötige Differenzierungen heraus. So gilt es nach der Verabschiedung des lange postulierten 'Hellenisten' zu Gunsten einer neuen Lukasperspektive, die dem Lukasevangelium und der Apostelgeschichte innewohnenden Ambivalenzen einer Übergangszeit wahrzunehmen. Dabei steht die Verwurzelung des Lukas im Judentum seiner Zeit außer Frage. Wie Böttrich zeigt, lassen sich die lukanischen Schriften zwanglos im Kontext der frühjüdischen Literatur lesen - als 'jüdische Bücher inmitten jüdischer Bücher'. Somit zeichnen die Beiträge dieses Bandes Wege nach, an denen auch die Um- und Aufbrüche der jüngeren Lukasexegese sichtbar werden.
Autorenporträt
Christfried Böttrich, Dr. theol., Jahrgang 1959, studierte Evangelische Theologie in Leipzig. Seit 2003 ist er Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der jüdische Literatur zur Zeit des zweiten Tempels und der Theologie des lukanischen Doppelwerkes.