"Der Leser sieht eine neue Welt". An diesem Titel kommt kein Leser vorbei. Wir lieben es, wenn uns immer wieder gezeigt wird, warum wir das Lesen nicht lassen können und wie reich wir dadurch werden. Das ist hier wieder einmal gelungen.
Die Texte reichen von 1911 bis 1933, mit einem Nachzügler
1938. 1939 starb Ernst Blass verarmt und vergessen in einem jüdischen Krankenhaus.
Er hatte ein…mehr"Der Leser sieht eine neue Welt". An diesem Titel kommt kein Leser vorbei. Wir lieben es, wenn uns immer wieder gezeigt wird, warum wir das Lesen nicht lassen können und wie reich wir dadurch werden. Das ist hier wieder einmal gelungen.
Die Texte reichen von 1911 bis 1933, mit einem Nachzügler 1938. 1939 starb Ernst Blass verarmt und vergessen in einem jüdischen Krankenhaus.
Er hatte ein sicheres Gespür für die Bedeutung seiner wichtigsten Zeitgenossen: Joyce, Döblin, Brecht, Kerr, Musil, Broch, Hofmannsthal, Chesterton, Julien Green... Auch B. Travens "Totenschiff" wird hier schon gewürdigt.
Der geschliffene Stil lässt den Dichter erkennen. Diese literarischen Aufsätze sind selbst Literatur und wollen als solche gelesen werden.
Das Buch selbst ist eine elegante, sehr haltbare Broschur mit dem Flair der Zwanzigerjahre.
Die Edition Memoria ist ganz auf die Hebung solcher vergessener Schätze eingestellt.