Ichiro und sein bester Freund Hiro überleben den Atombombenabwurf auf Hiroshima. Verwundet und zerrüttet begeben sich die beiden Teenager auf die Suche nach ihren Familien. Schließlich finden sie Keiko, Hiros fünfjährige Schwester. Doch das kleine Mädchen geht in dem Chaos der völlig zerstörten Stadt verloren. Ihr Verbleib und Schicksal lässt Ichiro nicht mehr los, hatte er doch Hiro, kurz bevor dieser starb, versprochen, auf die Kleine aufzupassen. Einige Wochen später kehrt er zurück an den Ort des Grauens und begibt sich auf die Suche nach ihr. Überall hinterlässt er Origami-Papierkraniche mit seiner Adresse - in der Hoffnung, dass Keiko überlebt hat ...
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Gar nicht überzeugt ist Rezensentin Franziska Augstein von dieser Geschichte. Die Begeisterung der Autorin für alles Japanische hat sie zu vielen stilistischen Anverwandlungen, darunter Haikus und philosophische Sentenzen, verleitet, die in ihrer Symbolkraft die Kritikerin jedoch ebenso wenig überzeugen wie die Psychologie der Figuren. Außerdem, so fragt sie, müsste dort, wo so viel von den Schuldgefühlen eines Überlebenden die Rede ist, nicht auch von den USA gesprochen werden, die die Bombe auf Hiroshima abwarf?
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Diese Geschichte, die zwischen dem heutigen Japan und 1945 wechselt, ist so herzerwärmend wie herzzerreißend. Kerry Drewery hat die menschliche Erfahrung einer beispiellosen Katastrophe auf wunderbare Weise vermittelt.« The Scotsman







