Der Tod von Yvonne Harrison beschäftigt das Thames Valley Police Department bereits seit einem Jahr. Gefesselt und geknebelt starb sie auf ihrem eigenen Bett, und alles deutet darauf hin, dass sie sich freiwillig in diese Lage begab. Anonyme Anrufe bringen neue Bewegung in den Fall - ein Rätsel, wie geschaffen für Inspector Morse. Doch aus unerklärlichen Gründen wehrt er sich dagegen, den Fall offiziell zu übernehmen. Seinen langjährigen Partner Sergeant Lewis quält mehr und mehr der Verdacht, dass der große Morse ein dunkles Geheimnis hat.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Auf den britischen Inseln gehören Colin Dexters Romane um Chief Inspector Morse zur Folklore, um nicht zu sagen zum nationalen Kulturgut, wie Rezensent Hannes Hintermeier betont, der auch auf die dazugehörigen Fernsehserie und ihre Sequels und Prequels verweist. Auch hierzulande scheint Inspector Morse beliebter zu sein, als die Feuilletons vermuten lassen, glaubt Hintermeier, denn die nun abgeschlossene Neuausgabe sämtlicher Dexter-Romane im Unionsverlag verkauft sich ganz ohne Werbung erstaunlich gut, wie er weiß. Hintermeier selbst mag die in Oxford spielenden Whodunits gern. Über ihre Verstaubtheit macht er sich keine Illusionen, aber Dexters elegante Prosa und die Komplexität seiner Fälle entfalten beim Rezensenten Suchtpotenzial. Und: Wer Dexter liest, lernt auch die Kreuzworträtsel der Times zu lösen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Morse' letzter Fall ist ein virtuoses Kriminalstück. Dexter schließt die Morse-Krimis auf der Höhe seiner Kunst ab - und legt die Latte für seine Mitstreiter verdammt hoch.« Sunday Times
















