In klaren und kraftvollen Bildern erzählt Bruno Le Floc'h die mitreißende Geschichte eines jungen Pariser Bauingenieurs, der sich Anfang des 20. Jahrhunderts gegen alle Widrigkeiten anschickt, vor der bretonischen Küste einen Leuchtturm zu errichten. Dabei muss er sich nicht nur gegen die Elemente, sondern auch gegen die misstrauischen und wortkargen Einheimischen behaupten.
Ein Abenteuer von ungekünstelter Wucht und Schönheit, das in Frankreich 2004 mit dem renommierten »Prix René Goscinny« für das beste Szenario ausgezeichnet wurde.
Ein Abenteuer von ungekünstelter Wucht und Schönheit, das in Frankreich 2004 mit dem renommierten »Prix René Goscinny« für das beste Szenario ausgezeichnet wurde.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Angesichts einer zunehmenden Anzahl historischer Comics, die sich realistischen Interieurs, plastischen Charakteren und sozialgeschichtlicher Korrektheit verschrieben haben, ist Rezensent Frank Schäfer versucht, von einem neuem Retro-Trend zu sprechen. Auch in Bruno Le Floc'h Geschichte "Der Leuchtturm", in der es einen Pariser Ingenieur an die bretonische Küste verschlägt, um dort den Bau eines Leuchtturms zu leiten, findet Schäfer alles sehr "authentisch", wie er in seiner Mehrfachbesprechung schreibt. Dass man dennoch in dieser Gegend nicht ganz heimisch wird, hat nicht nur mit dem rauen Klima zu tun, sondern auch dem eliptischen Erzählstil Le Floc'hs, meint Schäfer, dem ein langsameres Tempo besser gefallen hätte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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