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Hollywood in den Roaring Twenties: ein wahres Sündenbabel zur Zeit der Stummfilme und der Prohibition. Rätselhafte Todesfälle erschüttern die Stadt. Mittendrin: ein deutscher Privatdetektiv. Christof Weigolds mitreißend spannender Detektivroman »Der Mann, der nicht mitspielt« ist der Start einer Reihe, die auf den größten Skandalen und ungeklärten Mordfällen des frühen Hollywood basiert.
Privatdetektiv Hardy Engel, ein gescheiterter deutscher Schauspieler, wird von der schönen Pepper Murphy beauftragt, das verschwundene Starlet Virginia Rappe zu finden. Kurz darauf stirbt Virginia unter
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Produktbeschreibung
Hollywood in den Roaring Twenties: ein wahres Sündenbabel zur Zeit der Stummfilme und der Prohibition. Rätselhafte Todesfälle erschüttern die Stadt. Mittendrin: ein deutscher Privatdetektiv. Christof Weigolds mitreißend spannender Detektivroman »Der Mann, der nicht mitspielt« ist der Start einer Reihe, die auf den größten Skandalen und ungeklärten Mordfällen des frühen Hollywood basiert.

Privatdetektiv Hardy Engel, ein gescheiterter deutscher Schauspieler, wird von der schönen Pepper Murphy beauftragt, das verschwundene Starlet Virginia Rappe zu finden. Kurz darauf stirbt Virginia unter mysteriösen Umständen, nachdem sie eine Party des beliebten Komikers Roscoe »Fatty« Arbuckle besucht hat. Dieser wird beschuldigt, sie brutal vergewaltigt und tödlich verletzt zu haben. Angefacht von den Boulevardzeitungen des Hearst-Konzerns entwickelt sich der Fall zum größten Skandal der Stummfilmzeit, der ganz Hollywood in den Abgrund zu ziehen droht.

Hardy Engel ermittelt in zwei rivalisierenden Filmstudios und in der Kolonie der Deutschen rund um Universal-Gründer Carl Laemmle. Unterstützt wird er von seinem Lieblings-Bootlegger Buck Carpenter, der ihn mit Insiderinfos und Whisky versorgt, und Pepper, in die er sich Hals über Kopf verliebt, obwohl sie etwas zu verbergen scheint. Als Hardy Engel schließlich die Wahrheit herausfindet, die allzu viele Leute vertuschen wollen, ist nicht nur sein Leben in Gefahr...
Autorenporträt
Weigold, ChristofChristof Weigold, geboren 1966, schrieb Theaterstücke und war von 1996 bis 1999 fester Autor bei der »Harald-Schmidt-Show« in Köln, für die er auch vor der Kamera stand. Seit 2000 arbeitet er als freier Drehbuchautor für Film und Fernsehen. 2018 erschien der erste Band der Reihe um den deutschen Privatermittler Hardy Engel, »Der Mann, der nicht mitspielt«. Er wurde für den Glauser-Preis nominiert und mit dem Preis des Mordharz-Festivals ausgezeichnet. 2019 folgte der zweite Band »Der blutrote Teppich«. Christof Weigold lebt in München.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Hardy Engel, ehemaliger Polizist aus Mannheim, der nach dem Ersten Weltkrieg nach Amerika auswanderte, um in Hollywood Schauspieler zu werden. Und er spielt nicht mit - nicht bei den Intrigen und Skandalen der jungen Filmindustrie, aber eben auch nicht in Filmen. Weil er von irgendetwas leben muss, arbeitet er mal als Drogenkurier, mal als Privatdetektiv. Stilecht erscheint eine geheimnisvolle und beunruhigend attraktive junge Frau und bittet ihn, ihre Mitbewohnerin zu finden, die Schauspielerin Virginia Rappe. Dazu braucht er nicht lange. Er stolpert geradezu über sie. Sie ist in keinem guten Zustand, und wenig später ist sie tot. Das Ereignis, mit dem der Autor Christof Weigold den ersten Fall des Hardy Engel eröffnet, ist ein historisches: 1921 stand Roscoe "Fatty" Arbuckle, damals größer als Charlie Chaplin, unter dem Verdacht, Virginia Rappe auf einer seiner Partys zu Tode vergewaltigt zu haben. Er wurde freigesprochen, aber der Skandal veränderte Hollywood für immer. Uve Teschner liest ihn angemessen trocken und gewollt abgebrüht. Der Roman reißt nicht wirklich mit, was sowohl am Ermittler als auch an nur nachlässig ausgestalteten Nebenfiguren liegt.

© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)
»Stilistisch bewegt sich Christof Weigold sehr kurzweilig auf Hardboiled-Terrain[...]« stern 20180322