Marktplatzangebote
14 Angebote ab € 0,40 €
  • Gebundenes Buch

Der Dichter William Shakespeare hat nichts zu tun mit dem Schauspieler und Geldverleiher William Shakspere aus Stratford-upon-Avon. Hinter dem literarischen Pseudonym Shake-speare verbirgt sich der gebildete Aristokrat Edward de Vere, Earl of Oxford, der am Hofe von Queen Elizabeth I. ein- und ausging. Die Dramen des "Speerschwingers" Shake-speare wurden dementsprechend nicht für das Globe Theatre, sondern für die englische Hofbühne geschrieben. Der Autor Ben Jonson gab Shakespeares Werke heraus und sorgte bewußt dafür, daß dem Strohmann William Shakspere eine Büste gesetzt wurde. Diese…mehr

Produktbeschreibung
Der Dichter William Shakespeare hat nichts zu tun mit dem Schauspieler und Geldverleiher William Shakspere aus Stratford-upon-Avon. Hinter dem literarischen Pseudonym Shake-speare verbirgt sich der gebildete Aristokrat Edward de Vere, Earl of Oxford, der am Hofe von Queen Elizabeth I. ein- und ausging. Die Dramen des "Speerschwingers" Shake-speare wurden dementsprechend nicht für das Globe Theatre, sondern für die englische Hofbühne geschrieben. Der Autor Ben Jonson gab Shakespeares Werke heraus und sorgte bewußt dafür, daß dem Strohmann William Shakspere eine Büste gesetzt wurde.
Diese erstaunlichen Behauptungen sind nicht Teil eines Romans, sondern einer wissenschaftlich fundierten Biographie, die romanhafter nicht sein könnte.
Kurt Kreiler hat den "Fall Shakespeare" neu aufgerollt. Im Gegensatz zu den bisherigen Verfechtern der "Oxford"-These arbeitet er nicht mit Vermutungen, sondern schafft Indizien herbei. Er erfindet nicht, sondern bringt Dokumente zum Sprechen. Shakspere, Bacon und Marlowe - haben das Nachsehen.
Dieses Buch ist das erste, das den Menschen hinter "Shakespeare" vor Augen stellt. Der Mann, der Shakespeare erfand räumt auf mit einer der langlebigsten Mystifikationen bzw. Fälschungen der Geschichte.
Autorenporträt
Kreiler, Kurt
Kurt Kreiler, geboren 1950 in München, promovierter Germanist, lebt als Essayist, Herausgeber, Hörspielautor und Übersetzer in Köln.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Großen Eindruck hat Kurt Kreilers Biografie des elisabethanischen Aristokraten Edward de Vere, Earl of Oxford, bei Rezensent Ekkehart Krippendorff hinterlassen. Im Mittelpunkt sieht er nicht den seit 150 Jahren währenden Streit um die wahre Identität William Shakespeares. Im Gegenteil: Für den Autor ist längst entschieden, dass der Earl of Oxford der Schöpfer des Shakespeare'schen Werks ist. Kreiler gehe es vielmehr darum, dem Edward de Vere ein Gesicht zu geben und zu klären, was ihn dazu brachte, sich des unaufälligen Theatermanns Shakespeare zu bedienen, um seine Dramen aufzuführen und drucken zu lassen. Diese Aufgabe hat der Autor nach Ansicht Krippendorffs überzeugend gemeistert, seine Recherchen findet er rundum plausibel, die Biografie auch literarisch "anspruchsvoll".

© Perlentaucher Medien GmbH