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Gesundheit und auch Moral verdrängen Ideologien allemal, wenn es um allzu Menschliches geht. Das aber erhöht den Druck, der innerhalb des Dreiecks von Gesundheit, Gesellschaft und Politik unterschiedlich verarbeitet wird. Kaum jemand kann behaupten, er sei noch nie mit harter Kritik überhäuft worden, nicht die Mediziner, auch nicht die Ökonomen und Betriebswirtschaftler, die alles umkrempeln wollen; aber auch diejenigen mit angeblich sicheren Verfahren, sodann die versammelten Impfgegner; ferner natürlich die Industrie und selbst jene nicht, die sich um eine ethische Fundierung von schwierigen…mehr

Produktbeschreibung
Gesundheit und auch Moral verdrängen Ideologien allemal, wenn es um allzu Menschliches geht. Das aber erhöht den Druck, der innerhalb des Dreiecks von Gesundheit, Gesellschaft und Politik unterschiedlich verarbeitet wird. Kaum jemand kann behaupten, er sei noch nie mit harter Kritik überhäuft worden, nicht die Mediziner, auch nicht die Ökonomen und Betriebswirtschaftler, die alles umkrempeln wollen; aber auch diejenigen mit angeblich sicheren Verfahren, sodann die versammelten Impfgegner; ferner natürlich die Industrie und selbst jene nicht, die sich um eine ethische Fundierung von schwierigen Entscheiden bemühen. Was da noch übrig bleibt, das ist der kranke Patient. Da bleibt bei alledem nur nocheine Frage: Wer denkt denn noch an die Patienten?Die Liste der Anliegen ist lang und diejenige der Interessen wahrscheinlich noch länger. Das ist typisch für jeden Markt, in der Tat. Genügt aber derzeit eine mehr oder weniger sanfte Marktbetrachtung, oder müssen wir die Lage nicht ernster nehmen, weil schon bald ein Kollaps den Markt ablösen könnte? Weil die meisten Leute eher pessimistischen Prognosen aufsitzen als optimistischen, müsste man eigentlich den Pessimisten sprechen lassen, um zu punkten. Mit den Wölfen heulen, hiesse dies dann, was aber unsere Sache nicht ist. Anstelle dessen soll die Alltagserfahrung zum Zuge kommen. Sie zeigt, wie gearbeitet und was geleistet wird und wohin die Reise gehen könnte. Dabei bildet die Lebenserwartung weitgehend den Gradmesser, wohl weil sie selbst zu den Errungenschaften von Medizin und Gesellschaft zählt. Niemandverschliesst sich ohne Not einem langen Leben. Im Markt um Leib und Leben führten die bisherigen Pfade stets auf diese Fährte zurück, Rückschläge hin oder her.Zum Verfasser: mehrfach erfahrener Patient und Kunde von gesundheitlichen Einrichtungen, im Berufsleben tätig gewesen in Politik, Verwaltung und Wirtschaft sowie in der Wissenschaft. Unter anderem Generaldirektor der Schweizerischen Bundesbahnen SBB und Titularprofessor an der Universität St. Gallen. Lehrt gegenwärtig an der Privaten Fachhochschule Wirtschaft PHW-Bern (selbstständiger Teil von Kalaidos).InhaltVorwortEinführung in Zusammenhänge und Fragestellungen1. Unsere Verhaltensweisen sind es, die...Gesundheit im Seitenwagen vonIm Geschäft ums WohlbefindenIm Wettbewerb mit anderen2. Was soll denn Politik? Vordenken oder nachbessern?Wird die Gesundheit verpolitisiert?Fortschritte auf Kosten von Natur und Kultur?Auf welches Selbstverständnis hin?3. Leidet die Gesundheit an Krebs oder zu viel Geschäft?Krankheiten schreiben GeschichteWoher kommen Krankheiten?Leiden wir unter zu vielen Erkrankungen oder...... an übersteigerter Lebenserwartung?Braucht es in Zukunft mehr Politik?4. Besteht eine Tendenz zum Guten oder zum Verhängnisvollen?Wer definiert, was gesund und was krank sein soll?Nichts gegen VergleicheBesser die Umstände als die Erkrankungen angehen?Die Geldfrage5. Ist die Gesundheitsindustrie zu komplex?Menschliche Nöte: Wie viel, wenn nichts geregelt wäre?Der medizinisch-industrielle ApparatKrankenversicherungsgesetze - ein Fall für die GeschichteOrdnungspolitische Wüste?Zwischenhalt: Der Gesundheitsbereich: Trumpf oder Problem?6. Wissen die Akteure, was sie zu tun haben?Strategien gibt es eine ganze MengeBitte keine GemischtwarenlädenJedem eine Alleinstellung?Die Krankenhausreform - keine UnmöglichkeitPauschalen - Undinger?7. Welche Patienten braucht es?Des Patienten EntscheidungswegeMessen und behandeln und was sonst noch?Was leisten die Patienten?8. Ansage an die Politik - wie teuer darf Gesundheit sein?Opfer des eigenen ErfolgesStop and Go statt hüst und hott?In wessen Interesse?Wo hapert es?Steht eine systemrelevante Krise vor der Tür?9. Vor allen Entscheiden: Überdenken, InnehaltenWarum nicht Biopolitik?Was tun und was nicht?Von Glück und WürdeSchicksaleAnfang und Ende in eigener Hand?... dazwischen VerbesserungenEin Leben ohne Krankheit?Doch meh
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Autorenporträt
Prof. Dr. Hans Peter Fagagnini promovierte und habilitierte an der Universität St. Gallen und ist dort Titularprofessor für Politikwissenschaft. Zudem präsidiert er den Geschäftsleitenden Ausschuss des Lehrstuhls für Logistikmanagement an dieser Universität. Im Verkehr nahm er wichtige Führungsaufgaben wahr: als Vizedirektor im Bundesamt für Verkehr (zuständig für Fragen der Finanzierung, der Bahnreform und Transitverhandlungen zwischen der Schweiz und der EU), später als Generaldirektor der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und schliesslich als CEO der Hangartner AG Internationale Spedition.