Ein sinnlicher, poetischer Text über einen Sommer im hohen Norden Finnlands, als Lauri, der 13jährige Erzähler, erwachsen wird. Ausgezeichnet mit dem Finnischen Staatspreis, ins Deutsche übertragen von Stefan Moster, dem besten Kenner finnischer Gegenwartsliteratur.
Wie jedes Jahr verbringt Lauri den Sommer in Latvala auf dem Bauernhof seines Onkels Eino. Er hilft bei der Heuernte und auf der Weide und träumt sich zusammen mit seiner Cousine Sonja und Cousin Leo in eine geheimnisvoll-sinnliche Parallelwelt. Hier haben die Steine Seelen, der Fluss wird zum Refugium, eine riesige alte Fichte hat mystische Kräfte.
Die Anführerin und Meisterin der drei ist die schöne, ungestüme Sonja. Sie stachelt Lauri und Leo zu immer neuen beglückenden, bedrohlichen Dingen an. Sie verleiht ihnen das Gefühl, zu fliegen. Aber dann geschieht die Katastrophe ...
Ein kleines Meisterwerk, das mit kristallklarer Sprache und seltener Präzision eine verstörende Gefühlswelt einfängt.
Wie jedes Jahr verbringt Lauri den Sommer in Latvala auf dem Bauernhof seines Onkels Eino. Er hilft bei der Heuernte und auf der Weide und träumt sich zusammen mit seiner Cousine Sonja und Cousin Leo in eine geheimnisvoll-sinnliche Parallelwelt. Hier haben die Steine Seelen, der Fluss wird zum Refugium, eine riesige alte Fichte hat mystische Kräfte.
Die Anführerin und Meisterin der drei ist die schöne, ungestüme Sonja. Sie stachelt Lauri und Leo zu immer neuen beglückenden, bedrohlichen Dingen an. Sie verleiht ihnen das Gefühl, zu fliegen. Aber dann geschieht die Katastrophe ...
Ein kleines Meisterwerk, das mit kristallklarer Sprache und seltener Präzision eine verstörende Gefühlswelt einfängt.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Sylvia Staude ist hingerissen von diesem schmalen, lyrischen Roman über drei Kinder - zwei Jungs, ein etwas älteres Mädchen - die einen heiteren Sommer in Finnland verleben. Fröhlicher Inzest inbegriffen. Warum das Mädchen am Ende tot über einem Zaun hängt, wird aus der Rezension nicht ganz klar. Jedenfalls wird das Ereignis nicht in seinen blutigen Details beschrieben, sondern mit großer Diskretion. Am Ende ergeht es Staude mit der Geschichte wie einem der Jungen: als hätte sie einen "intensiven Traum" geträumt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Es ist eines dieser seltenen Bücher, das Sie nie mehr loslassen wird.", ZDF "Das blaue Sofa", Wolfgang Herles, 19.09.2014


