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Orhan Pamuk ist nicht nur einer der bedeutendsten Schriftsteller unserer Zeit, Pamuk ist auch ein großer Leser. Wie wirken Romane auf ihre Leser? Muss der Schriftsteller alles erlebt haben, wovon seine Romane erzählen? Warum wird ein Roman erst durch die Mischung aus Phantasie und Wirklichkeit glaubhaft? Um zu wissen, wie Schreiben geht, was alles möglich ist, muss man lesen. Orhan Pamuk, der die Weltliteratur wie kaum ein anderer kennt, erzählt uns in seinem bezauberndem Band 'Der naive und der sentimentalische Romancier', was das wahre Lesevergnügen ausmacht.

Produktbeschreibung
Orhan Pamuk ist nicht nur einer der bedeutendsten Schriftsteller unserer Zeit, Pamuk ist auch ein großer Leser. Wie wirken Romane auf ihre Leser? Muss der Schriftsteller alles erlebt haben, wovon seine Romane erzählen? Warum wird ein Roman erst durch die Mischung aus Phantasie und Wirklichkeit glaubhaft? Um zu wissen, wie Schreiben geht, was alles möglich ist, muss man lesen. Orhan Pamuk, der die Weltliteratur wie kaum ein anderer kennt, erzählt uns in seinem bezauberndem Band 'Der naive und der sentimentalische Romancier', was das wahre Lesevergnügen ausmacht.
Autorenporträt
Orhan Pamuk, 1952 in Istanbul geboren, studierte Architektur und Journalismus und lebte mehrere Jahre in New York. Für seine Romane erhielt er 1990 den Independent Foreign Fiction Award, 1991 den Prix de la découverte européenne, 2003 den International IMPAC Dublin Literary Award, 2005 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und in demselben Jahr den Ricarda-Huch-Preis, 2006 den Nobelpreis für Literatur und 2007 die Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin als 'Ausnahmeerscheinung der Weltliteratur'.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Was sind sentimentalische, was naive Romanautoren? Ernst Osterkamp erklärt diese Einteilung, die Orhan Pamuk von Schiller übernommen hat, wie folgt: der naive Autor schreibe unbefangen und ohne theoretischen Ballast, er lasse sich auf Gefühle und Stimmungen in und um seine Figuren ein. Der sentimentalische hingegen gehe im Schreiben theoretisch und strategisch vor, er plane und entwerfe. An diesen beiden Begriffen entwickelt Orhan Pamuk dem Rezensenten in den vorliegenden Vorlesungen seine Romanpoetik. Dabei orientiert er sich an seinen eigenen Erfahrungen als Autor und Leser, erfahren wir von Osterkamp. Besonders interessieren ihn die Umbrüche in der Weltwahrnehmung, die Menschen lesend erleben. Osterkamp bezweifelt zwar, dass die Erklärungen des Autors bei jedem Literaturwissenschaftler auf Zuspruch treffen würden, er selbst ist aber begeistert von den - gleichermaßen naiven und sentimentalischen - Ausführungen Pamuks. Der beherrsche zweifelsfrei beide Schreibweisen, weiß der Rezensent.

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