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Das mit Spannung erwartete neue Buch des Goncourt-Preisträgers nach seinem Welterfolg «Die Anomalie»: In Frankreich ist «Der Name an der Wand» ein gefeierter Bestseller und großer Presseerfolg.
Le Tellier sucht ein neues Zuhause in Südfrankreich, in der Nähe der Alpen, er will Wurzeln schlagen. Im beschaulichen Dorf La Paillette findet er ein Haus, früher eine Keramikwerkstatt. An einer der Mauern ist ein Name eingeritzt: André Chaix, der zwanzig war und in der Résistance, als er von den Deutschen erschossen wurde. Le Tellier macht sich auf die Suche. Bei einer Ausstellung über den…mehr

Produktbeschreibung
Das mit Spannung erwartete neue Buch des Goncourt-Preisträgers nach seinem Welterfolg «Die Anomalie»: In Frankreich ist «Der Name an der Wand» ein gefeierter Bestseller und großer Presseerfolg.

Le Tellier sucht ein neues Zuhause in Südfrankreich, in der Nähe der Alpen, er will Wurzeln schlagen. Im beschaulichen Dorf La Paillette findet er ein Haus, früher eine Keramikwerkstatt. An einer der Mauern ist ein Name eingeritzt: André Chaix, der zwanzig war und in der Résistance, als er von den Deutschen erschossen wurde. Le Tellier macht sich auf die Suche. Bei einer Ausstellung über den Widerstand in der Region stößt er erneut auf André Chaix. Man übergibt ihm eine Schachtel mit Briefen, Bildern, persönlichen Gegenständen: Wer war dieser junge Mann? Was für ein Leben führte er, wer war seine erste große Liebe, was hat ihn bewegt, seine Existenz im Kampf gegen die Besatzer aufs Spiel zu setzen?

Dieses Buch verwebt persönliche Geschichten und europäische Historie. Ein Text, der uns in einer Zeit neuer Kriegsangst berührt, aber auch tröstet. Im Mittelpunkt ein Mann, der nicht mitgemacht hat.

«Ein Geschenk der Literatur an die Geschichtswissenschaft» Welt am Sonntag

«Le Tellier ist ein hinreißendes Buch gelungen, in dem man sich lange verlieren möchte.» taz

«Ein unheimliches spannendes Buch, sehr packend, sehr beeindruckend, sehr gut übersetzt.» Deutschlandfunk

«Der Autor spürt einen Résistancekämpfer auf, der 1944 getötet wurde. Eine Figur, die ihn berührt, und die Leser und Leserinnen mit ihm.» Le Monde

«Le Tellier gehört zu den virtuosesten Spielern der zeitgenössischen Literatur.» Richard Kämmerlings, Die Welt

«Ein prächtiger Text von erschütternder Schönheit und Menschlichkeit, der mitten ins Herz trifft.» Lire
Autorenporträt
Hervé Le Tellier, 1957 in Paris geboren, ist seit 1992 Mitglied der Autorengruppe OuLiPo, der u.a. Georges Perec, Italo Calvino und Oskar Pastior angehörten. Er veröffentlichte Romane, Erzählungen, Gedichte und Kolumnen und lebt in Paris. Für seinen Roman Die Anomalie erhielt er 2020 den Prix Goncourt. Das Buch wurde in 44 Sprachen übersetzt und verfilmt.
Rezensionen
Ein respektvolles Buch, ein ehrliches Buch, das jeder und jede in die Hand nehmen kann, der mal darüber nachdenken will, wie Menschen sich heute eigentlich engagieren müssten, damit sich Hass und Nationalismus nicht weiter ausbreiten. RBB Radioeins "Favorit Buch" 20250724

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Klaus Bittermann ist hingerissen von Hervé Le Telliers neuem Buch. Nach seinem letzten Riesenerfolg "Die Anomalie" begibt sich der Autor nun auf die Spuren eines Namens, den er eingeritzt an der Wand seines neuen Landhauses in Südfrankreich entdeckt hat: André Chaix, bei dem es sich, wie Le Tellier herausfindet, um einen jungen Partisanen zur Zeit des Zweiten Weltkriegs handelte. Wie der Autor sich dann im Buch mit einer zurückhaltenden, sensiblen Neugier mit diesem Mann auseinandersetzt, etwa nahezu "andächtig" dessen letzte persönliche Gegenstände begutachtet (Ausweisdokumente, Fotos, ein Zigarettenstummel) oder ein unbeschwertes Alltagsleben vor der Résistance  imaginiert, und wie er dann von dieser Ebene den Sprung schafft zu Reflexionen über "das große Ganze" - etwa über die Beweggründe, als Franzose den Nazis freiwillig zuzuarbeiten, oder die Struktur von Unterwerfung an sich -, findet der Kritiker höchst eindrücklich und gar nicht gesucht. Ein "filigranes Denkmal", das die Balance zwischen Partikularem und Allgemeinem "hinreißend" meistert, schließt Bittermann.

© Perlentaucher Medien GmbH