"Ein FLUSS, DEN ES SICH ZU ERLESEN LOHNT." MARC REICHWEIN, DIE WELT
Kaum eine Region spielte für die literarische und wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands eine so große Rolle wie das Neckartal zwischen dem Schwenninger Moos und Mannheim. Man denke nur an Hölderlin und Schiller, Waiblinger und Mörike und Hauff, aber auch an Hilde Domin oder Siegfried Unseld. Tübingen und Heidelberg, Esslingen und Stuttgart, Ludwigsburg und Marbach - Jan Bürgers Longseller, der dem Flusslauf folgt und die wichtigsten Orte beschreibt, fordert geradezu dazu auf, selbst die Reise den Neckar entlang anzutreten.
"Und so ist dieses Buch vieles auf einmal: ein Reisebericht, der sich zu einer kleinen schwäbischen Literaturgeschichte weitet; ein Spiegelkabinett, in dem sich Gestern und Heute gegenseitig beleuchten; eine Industrie- und Mentalitätsgeschichte." Christian Gampert, Deutschlandfunk
Kaum eine Region spielte für die literarische und wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands eine so große Rolle wie das Neckartal zwischen dem Schwenninger Moos und Mannheim. Man denke nur an Hölderlin und Schiller, Waiblinger und Mörike und Hauff, aber auch an Hilde Domin oder Siegfried Unseld. Tübingen und Heidelberg, Esslingen und Stuttgart, Ludwigsburg und Marbach - Jan Bürgers Longseller, der dem Flusslauf folgt und die wichtigsten Orte beschreibt, fordert geradezu dazu auf, selbst die Reise den Neckar entlang anzutreten.
"Und so ist dieses Buch vieles auf einmal: ein Reisebericht, der sich zu einer kleinen schwäbischen Literaturgeschichte weitet; ein Spiegelkabinett, in dem sich Gestern und Heute gegenseitig beleuchten; eine Industrie- und Mentalitätsgeschichte." Christian Gampert, Deutschlandfunk
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Während die populäre Gegenwartsliteratur gerne den Blick auf andere Länder richtet, meist gar auf mehrere in möglichst kurzer Abfolge und leider selten besonders tiefgründig, hat Jan Bürger sich den Neckar zum Objekt seiner literarischen Ambitionen erkoren, berichtet Alexander Košenina. Und wenn ein Mitarbeiter des Deutschen Literaturarchivs in Marbach über den Neckar schreibt, heißt das, er schreibt eigentlich über Schiller, Hegel und Hölderlin, über Uhland, Mörike und Max Weber, weiß der Rezensent. Und was Bürger nicht alles über diese Herren weiß, staunt Košenina. In einem angenehmen, ruhigen Parlando gibt er eine kleine "Literaturgeschichte am geografischen Leitfaden", freut sich der Rezensent. Nur die fragmentarischen impressionistischen Schnipsel, die Bürger hier und dort einstreut, haben Košenina ein wenig verwirrt, so richtig kann er sich jedenfalls nicht erklären, was gebrauchte Spritzen und Kondome neben einem Baklava-Laden in diesem Buch zu suchen haben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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