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"Unsere Philosophie ist bei aller Anerkennung des tragischen Elements in den Neurosen eine optimistische, lebensbejahende, Freuds Philosophie aber ist eine pessimistische, lebensverneinende." Karen Horney
Karen Horney weist nach, dass Neurosen nicht nur durch zufällige individuelle Ereignisse hervorgerufen werden, sondern auch durch die besonderen kulturellen Bedingungen, unter denen wir leben. Diese Erkenntnis führt zu einer neuen Interpretation von Neurosen, die sich auf die Probleme des Masochisten, der neurotischen Liebesbedürfnisse oder der Schuldgefühle beziehen und die in der…mehr

Produktbeschreibung
"Unsere Philosophie ist bei aller Anerkennung des tragischen Elements in den Neurosen eine optimistische, lebensbejahende, Freuds Philosophie aber ist eine pessimistische, lebensverneinende."
Karen Horney

Karen Horney weist nach, dass Neurosen nicht nur durch zufällige individuelle Ereignisse hervorgerufen werden, sondern auch durch die besonderen kulturellen Bedingungen, unter denen wir leben. Diese Erkenntnis führt zu einer neuen Interpretation von Neurosen, die sich auf die Probleme des Masochisten, der neurotischen Liebesbedürfnisse oder der Schuldgefühle beziehen und die in der ausschlaggebenden Rolle der Angst gipfeln. Horney ist überzeugt, dass das strikte Festhalten an Freud die Gefahr in sich birgt, in Neurosen das zu finden, was man aufgrund der Freud'schen Theorien zu finden erwartet.
Autorenporträt
Karen Horney, Ärztin, Psychoanalytikerin und Schriftstellerin, war Schülerin von Karl Abraham. Als Hauptvertreterin der Neopsychoanalyse setzte sie sich auch kritisch mit den Erkenntnissen Freuds auseinander. Horney emigrierte 1932 in die USA und war Mitglied der 'Psychoanalytischen Vereinigung', New York. Nach dem endgültigen Bruch mit der Freudschen Theorie gründete sie 1941 das 'American Institute for Psychoanalysis'. Sie ist Verfasserin zahlreicher Publikationen.