Kaum ein Fluss hat die Menschen derart in den Bann gezogen wie der Nil. Schon aufgrund seiner gewaltigen Länge stellte er Anwohner und Reisende bis ins 19. Jahrhundert hinein vor Rätsel: 6800 Kilometer windet er sich durch Regenwälder, Sumpfgebiete und schließlich die Wüsten Ägyptens, wo man sich wunderte, woher all das Wasser kam.
An den Ufern des Nils herrschten Pharaonen, osmanische Kalifen und britische Gouverneure, er wurde zum Rückgrat der kolonialen Erschließung Afrikas und zu einem Schauplatz des Kalten Krieges. In den letzten Jahren wiederum hat sich das Flussbecken so schnell und radikal verändert wie nie zuvor in seiner Geschichte - mit unabsehbaren Auswirkungen auf Natur und Gesellschaften.
Terje Tvedt, einer der besten Kenner des Nils, nimmt uns mit auf eine historische und geografische Reise von der Mündung ins Mittelmeer über den Äquator bis zu den Quellen im Herzen Afrikas. So entsteht die faszinierende Biografie eines Flusses, ohne die auch aktuelle Konflikte wie der Staudammbau in Äthiopien nicht zu verstehen sind.
»Dieses Buch hat das Zeug zum Klassiker.« Klassekampen (Oslo).
»Eine fabelhafte Reise auf einem wunderschönen Fluss.« VG (Oslo).
An den Ufern des Nils herrschten Pharaonen, osmanische Kalifen und britische Gouverneure, er wurde zum Rückgrat der kolonialen Erschließung Afrikas und zu einem Schauplatz des Kalten Krieges. In den letzten Jahren wiederum hat sich das Flussbecken so schnell und radikal verändert wie nie zuvor in seiner Geschichte - mit unabsehbaren Auswirkungen auf Natur und Gesellschaften.
Terje Tvedt, einer der besten Kenner des Nils, nimmt uns mit auf eine historische und geografische Reise von der Mündung ins Mittelmeer über den Äquator bis zu den Quellen im Herzen Afrikas. So entsteht die faszinierende Biografie eines Flusses, ohne die auch aktuelle Konflikte wie der Staudammbau in Äthiopien nicht zu verstehen sind.
»Dieses Buch hat das Zeug zum Klassiker.« Klassekampen (Oslo).
»Eine fabelhafte Reise auf einem wunderschönen Fluss.« VG (Oslo).
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ganz begeistert bespricht Rezensent Harald Eggebrecht diese "seltene Mischung" aus Geschichte und Geografie, in dem von biblischen Bildern über die Bilder Hollywoods bis zu den heutigen Kämpfen um das Wasser des Nil kaum etwas ausgelassen scheint. Hinzukommen, so der faszinierte Kritiker, die eigenen Reisebeschreibungen und Überlegungen des norwegischen Geografen, der jedoch nie den Fehler mache, sie als abschließende Wahrheiten auf alle anderen Geschichten oben drauf zu setzen. So entstehe ein ungemein umfassendes Bild nicht nur Ägyptens, das immerhin ein Viertel des Buches ausmache, wie Eggebrecht anmerkt, sondern auch aller anderen Nilanrainer, deren nicht selten blutige Geschichte ebenfalls vom gewaltigen Strom bestimmt wurde, dessen Wassermassen vom Kolonialismus bis zum Kalten Krieg eine große Rolle spielten. Das Fazit des Kritikers: "Unaufdringliche Eleganz, gewinnende Beredsamkeit und Klarheit des Denkens."
© Perlentaucher Medien GmbH
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