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Jay Immer, Sohn burgenländischer Einwanderer, liebender Ehemann und rechtschaffener Polizist in Chicago, ist 55 Jahre alt, als der amerikanische Traum ihn ereilt. Er wird zum 40. Präsidenten der USA gewählt, genauer gesagt, zu dessen Doppelgänger. Fortan vertritt er Ronald Reagan überall dort, wo dieser nicht sein kann: bei Shopping-Mall-Eröffnungen und Burger-Wettessen, auf Partys und bei Fototerminen. Doch als Jay seine eigene Stimme entdeckt und sich für die Umweltbewegung engagiert, bekommt die Idylle einen Riss. Berührend, brandaktuell und voller tragikomischem Humor blickt Clemens Berger…mehr

Produktbeschreibung
Jay Immer, Sohn burgenländischer Einwanderer, liebender Ehemann und rechtschaffener Polizist in Chicago, ist 55 Jahre alt, als der amerikanische Traum ihn ereilt. Er wird zum 40. Präsidenten der USA gewählt, genauer gesagt, zu dessen Doppelgänger. Fortan vertritt er Ronald Reagan überall dort, wo dieser nicht sein kann: bei Shopping-Mall-Eröffnungen und Burger-Wettessen, auf Partys und bei Fototerminen. Doch als Jay seine eigene Stimme entdeckt und sich für die Umweltbewegung engagiert, bekommt die Idylle einen Riss. Berührend, brandaktuell und voller tragikomischem Humor blickt Clemens Berger hinter die Kulissen der Macht und erzählt die unvergessliche Geschichte eines Mannes, der die Bühne der Weltpolitik betrat, um seiner Frau Lucy einen Swimmingpool zu schenken.
Autorenporträt
geboren 1979 im Südburgenland, studierte Philosophie in Wien, wo er als freier Autor lebt. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise und Stipendien. Er war Mitherausgeber des europäischen Onlinemagazins "Versopolis" und unterrichtete an der Universität Mozarteum Salzburg und an der Bowling Green State University. Berger veröffentlichte Romane, Theaterstücke, Essays und Erzählbände, zuletzt u. a. die Romane "Das Streichelinstitut" (2010), "Ein Versprechen von Gegenwart" (2013) und "Im Jahr des Panda" (2016). Im Herbst 2020 erscheint sein neuer Roman "Der Präsident" bei Residenz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

1981 gewinnt der Polizist Jay, Sohn von Einwanderern aus dem österreichischen Burgenland, wegen seiner großen Ähnlichkeit mit Ronald Reagan einen Doppelgängerwettbewerb, zu dem ihn seine Frau heimlich angemeldet hatte. Das kommt mit Vorteilen, erzählt Rezensentin Manuela Reichart: Fotoshootings, Werbegelder etc. Als der Präsident dann aber unbeliebter wird, treffen Jay auch mal ein paar Eier, erfahren wir. Auch Jay wird immer kritischer und mausert sich zum Umweltaktivisten, referiert Reichart, die sich gut amüsiert zu haben scheint - und uns erzählt, dass es wirklich mal einen Reagan-Doppelgänger aus dem Burgenland gab.

© Perlentaucher Medien GmbH