Im Zuge eines "material turn" der historischen Forschung rücken die materiellen Aspekte frühneuzeitlicher Diplomatie zunehmend in den Fokus. Wie wurde Diplomatie finanziert? Welche Objekte wurden im Zuge des diplomatischen Geschenkverkehrs ausgetauscht? Welche Personenkreise wurden mit Gaben und gegebenenfalls Bestechungsgeldern bedacht?Die vorliegende Edition bisher unveroffentlichter Ausgabenabrechnung der kaiserlichen Gesandten in Konstantinopel Joachim von Sinzendorff und Friedrich Preiner aus dem Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv liefert Antworten auf diese und vielfaltige weitere Fragestellungen der neuen Diplomatiegeschichte. Erganzt um ein umfangreiches Register und einen sachlichen Anmerkungsapparat, der besonderen Wert auf die Identifikation historischer Akteure sowie osmanischer Würdentrager und Fachbegriffe legt, eignet sich dieser Band sowohl für die historische Forschung als auch für die Verwendung in der Lehre.
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