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Im Zuge eines "material turn" der historischen Forschung rücken die materiellen Aspekte frühneuzeitlicher Diplomatie zunehmend in den Fokus. Wie wurde Diplomatie finanziert? Welche Objekte wurden im Zuge des diplomatischen Geschenkverkehrs ausgetauscht? Welche Personenkreise wurden mit Gaben und gegebenenfalls Bestechungsgeldern bedacht?Die vorliegende Edition bisher unveroffentlichter Ausgabenabrechnung der kaiserlichen Gesandten in Konstantinopel Joachim von Sinzendorff und Friedrich Preiner aus dem Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv liefert Antworten auf diese und vielfaltige weitere…mehr

Produktbeschreibung
Im Zuge eines "material turn" der historischen Forschung rücken die materiellen Aspekte frühneuzeitlicher Diplomatie zunehmend in den Fokus. Wie wurde Diplomatie finanziert? Welche Objekte wurden im Zuge des diplomatischen Geschenkverkehrs ausgetauscht? Welche Personenkreise wurden mit Gaben und gegebenenfalls Bestechungsgeldern bedacht?Die vorliegende Edition bisher unveroffentlichter Ausgabenabrechnung der kaiserlichen Gesandten in Konstantinopel Joachim von Sinzendorff und Friedrich Preiner aus dem Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv liefert Antworten auf diese und vielfaltige weitere Fragestellungen der neuen Diplomatiegeschichte. Erganzt um ein umfangreiches Register und einen sachlichen Anmerkungsapparat, der besonderen Wert auf die Identifikation historischer Akteure sowie osmanischer Würdentrager und Fachbegriffe legt, eignet sich dieser Band sowohl für die historische Forschung als auch für die Verwendung in der Lehre.
Autorenporträt
Tobias P. Graf hat an der University of Cambridge Geschichte studiert und ist seit 2015 Postdoktorand im von der Fritz Thyssen Stiftung geförderten Forschungsprojekt "Wissen und politische Entscheidungsfindung in der Frühen Neuzeit am Beispiel des österreichisch-habsburgischen Auslandsgeheimdienstwesens" am Historischen Seminar der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Seine am Heidelberger Exzellenzcluster "Asia and Europe in a Global Context" entstandene Dissertation untersucht die Konversion christlicher Europäer zum Islam und ihre Integration in die Militär- und Verwaltungselite des Osmanischen Reiches im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert.