Rainer Luthe
Der psychische Befund
Methodische Anleitung zur Erfassung psychopathologischer Erscheinungsbilder
Rainer Luthe
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Der psychische Befund ist Bestandteil jeder psychiatrischen Krankengeschichte und jedes Gutachtens. Während für Ärzte/Gutachter die Frage, wie ein solcher Befund zu erstellen bzw. darzustellen ist, von vorrangigem Interesse sein dürfte, geht es für Patienten wie für jeden, der beruflich oder privat etwas damit zu tun hat, um das Verständnis und um eine angemessene Einschätzung desselben. In diesem Buch werden zunächst die Grundlagen diskutiert, dann die 4 Dimensionen des psychischen Befundes systematisch erörtert: a) Wahn und Halluzination (Verrücktheit); b) Gedächtnisstörung, Ratlosigkeit,…mehr
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Der psychische Befund ist Bestandteil jeder psychiatrischen Krankengeschichte und jedes Gutachtens. Während für Ärzte/Gutachter die Frage, wie ein solcher Befund zu erstellen bzw. darzustellen ist, von vorrangigem Interesse sein dürfte, geht es für Patienten wie für jeden, der beruflich oder privat etwas damit zu tun hat, um das Verständnis und um eine angemessene Einschätzung desselben. In diesem Buch werden zunächst die Grundlagen diskutiert, dann die 4 Dimensionen des psychischen Befundes systematisch erörtert: a) Wahn und Halluzination (Verrücktheit); b) Gedächtnisstörung, Ratlosigkeit, Demenz (Verworrenheit); c) Schwachsinn und Psychopathie; d) Normalität. Es liegt damit eine in sich abgeschlossene Darstellung der Psychopathologie vor.
Produktdetails
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- Verlag: Springer / Springer Berlin Heidelberg / Springer, Berlin
- Artikelnr. des Verlages: 978-3-540-51407-7
- 1989.
- Seitenzahl: 196
- Erscheinungstermin: 23. Oktober 1989
- Deutsch
- Abmessung: 242mm x 170mm x 11mm
- Gewicht: 368g
- ISBN-13: 9783540514077
- ISBN-10: 3540514074
- Artikelnr.: 33267903
- Herstellerkennzeichnung
- Springer-Verlag GmbH
- Tiergartenstr. 17
- 69121 Heidelberg
- ProductSafety@springernature.com
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- Abmessung: 242mm x 170mm x 11mm
- Gewicht: 368g
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1. Von der einfach deskriptiven zur phänomenologisch-deskriptiven - analytischen - Psychopathologie.- Erste Fragebogenerfahrungen, allgemeine Definition, Problemgeschichte: Psychophysische Reihen bei Griesinger, Kraeplin und Freud.- Phänomenologische Versuche zur Überbrückung eines "Abgrunds inmitten der Psychiatrie": Psychiatrie und Philosophie (Brentano/Husserl), Jaspers und Schneider.- Kritik des "empirischen Dualismus".- 2. Von der phänomenologisch-deskriptiven zur phänomenologischen - synthetischen - Psychopathologie.- Intentionalität und aktives Subjekt.- Die Rolle des "Antriebs" in der Psychiatrie (Klages) und seine "konative" Auslegung: die Möglichkeit der Synthese (McDougall).- Situation als integrative "Ganzheit" (Janet) und das Subjekt im Konstruktivismus: Entwicklung durch Homöostase (Piaget).- Organisation und Desorganisation von Leib und Seele: Psychiatrie als Pathologie der Freiheit (Ey).- Die Philosophie der symbolischen Formen (Cassirer), Schema und Bild bei Kant.- Objektiver Geist und Sprache.- Die Herstellung von Bedeutungszusammenhängen.- 3. Das System logischer Organisationsformen und seine Deformation.- a) Elementarfunktionen (Denken, Fühlen, Wahrnehmen u. a.) in der Psychiatrie.- b) Die Antinomie des Gestaltkreises: Trennen und Zusammenfügen.- c) Die organodynamische Theorie von Ey, positiver und negativer Aspekt des Erscheinungsbildes.- 4. Der psychische Befund beim Verrückten: Wahn und Halluzination.- Wahnhafter Prozeß oder Entwicklung.- Qualitäts- und Dinghalluzination.- Paranoider Abbau: Dermatozoenwahn.- Paranoider Zerfall: "folie à deux".- Psychogenes Stimmenhören: Pseudohalluzinationen.- Alkoholhalluzinose.- 5. Der psychische Befund des Verworrenen: Gedächtnisstörung, Ratlosigkeit, Demenz.-Gedächtnis und Zeitbegriff, Zeitanschauung.- Minutengedächtnis (Conrad).- Korsakow-Syndrom (Burchard).- Konfabulation, Verkennen des Spiegelbildes, Desorientierung.- Schematismus der Erinnerung und Persönlichkeit.- 6. Der psychische Befund bei Schwachsinn und Psychopathie.- Epigenese und Phänokopie (Piaget).- "Instinkt", Intelligenz und Lernen.- Kindliche Egozentrizität und "moral insanity", Zusammenhang von Emotion und Kognition.- Die qualitative Einteilung in charakterliche Abartigkeiten und das Erheblichkeitsproblem.- Körperbautypen und Charakter (Kloos).- Autismus und "Asozialität".- 7. Der psychische Befund beim Normalen.- Alternative: "krank - gesund" oder Übergang.- Das Problem der statistischen Erfassung ganzheitlicher Gegebenheiten (Schmitt), Kritik der "Symptomkatalogisierung".- Der Situationsbegriff und die synthetische Erfassung des psychischen Befundes.- Ein Normalbefund.- Der Unterschied zwischen "Fähigkeit" und ihrem (freien) Gebrauch.- Anmerkungen und Literatur.- Namenverzeichnis.
1. Von der einfach deskriptiven zur phänomenologisch-deskriptiven - analytischen - Psychopathologie.- Erste Fragebogenerfahrungen, allgemeine Definition, Problemgeschichte: Psychophysische Reihen bei Griesinger, Kraeplin und Freud.- Phänomenologische Versuche zur Überbrückung eines "Abgrunds inmitten der Psychiatrie": Psychiatrie und Philosophie (Brentano/Husserl), Jaspers und Schneider.- Kritik des "empirischen Dualismus".- 2. Von der phänomenologisch-deskriptiven zur phänomenologischen - synthetischen - Psychopathologie.- Intentionalität und aktives Subjekt.- Die Rolle des "Antriebs" in der Psychiatrie (Klages) und seine "konative" Auslegung: die Möglichkeit der Synthese (McDougall).- Situation als integrative "Ganzheit" (Janet) und das Subjekt im Konstruktivismus: Entwicklung durch Homöostase (Piaget).- Organisation und Desorganisation von Leib und Seele: Psychiatrie als Pathologie der Freiheit (Ey).- Die Philosophie der symbolischen Formen (Cassirer), Schema und Bild bei Kant.- Objektiver Geist und Sprache.- Die Herstellung von Bedeutungszusammenhängen.- 3. Das System logischer Organisationsformen und seine Deformation.- a) Elementarfunktionen (Denken, Fühlen, Wahrnehmen u. a.) in der Psychiatrie.- b) Die Antinomie des Gestaltkreises: Trennen und Zusammenfügen.- c) Die organodynamische Theorie von Ey, positiver und negativer Aspekt des Erscheinungsbildes.- 4. Der psychische Befund beim Verrückten: Wahn und Halluzination.- Wahnhafter Prozeß oder Entwicklung.- Qualitäts- und Dinghalluzination.- Paranoider Abbau: Dermatozoenwahn.- Paranoider Zerfall: "folie à deux".- Psychogenes Stimmenhören: Pseudohalluzinationen.- Alkoholhalluzinose.- 5. Der psychische Befund des Verworrenen: Gedächtnisstörung, Ratlosigkeit, Demenz.-Gedächtnis und Zeitbegriff, Zeitanschauung.- Minutengedächtnis (Conrad).- Korsakow-Syndrom (Burchard).- Konfabulation, Verkennen des Spiegelbildes, Desorientierung.- Schematismus der Erinnerung und Persönlichkeit.- 6. Der psychische Befund bei Schwachsinn und Psychopathie.- Epigenese und Phänokopie (Piaget).- "Instinkt", Intelligenz und Lernen.- Kindliche Egozentrizität und "moral insanity", Zusammenhang von Emotion und Kognition.- Die qualitative Einteilung in charakterliche Abartigkeiten und das Erheblichkeitsproblem.- Körperbautypen und Charakter (Kloos).- Autismus und "Asozialität".- 7. Der psychische Befund beim Normalen.- Alternative: "krank - gesund" oder Übergang.- Das Problem der statistischen Erfassung ganzheitlicher Gegebenheiten (Schmitt), Kritik der "Symptomkatalogisierung".- Der Situationsbegriff und die synthetische Erfassung des psychischen Befundes.- Ein Normalbefund.- Der Unterschied zwischen "Fähigkeit" und ihrem (freien) Gebrauch.- Anmerkungen und Literatur.- Namenverzeichnis.